Das Sturmtief »Vaia« zog die Region Mölltal in Kärnten 2018 schwer in Mitleidenschaft. Helvetia Österreich leistete damals dringend notwendige Soforthilfe und spendete 25.000 Bäume für die Wiederaufforstung in der Region. Insgesamt wurden in
der Region Mölltal bereits 35.000 Bäume in drei verschiedenen Gebieten gepflanzt.
Die 10.000 neuen Jungbäume sollen die kahlen Flächen wieder füllen und somit die Schutzwaldfunktion wieder herstellen. Denn der Wald liegt in einem steilen Gebiet und ist bei Murenabgängen und Lawinen meist der einzige Schutz für die Region. Gepflanzt
werden Lärchen, Tannen und Bergahorn. Diese sind klimafitte Bäume und können der klimatischen Veränderung standhalten.
Lawinenabgänge, Schneebrüche und Windwürfe als Folge des Klimawandels haben in den letzten Jahren Schutzwälder, unter anderem im Bundesforste-Revier Fieberbrunn im Tiroler Unterland stark in Mitleidenschaft gezogen. So kam es im Jänner 2019 zu einem enormen Lawinenabgang oberhalb der Ortschaft Waidring. Rund 18.000 Tonnen Schneelast donnerten auf das bewohnte Siedlungsgebiet zu, allein der Schutzwald konnte Schlimmeres verhindern. Innerhalb weniger Minuten wurden an die 3.000 Bäume entwurzelt und 1,8 Hektar Fläche entwaldet. Gemeinsam mit den Österreichischen Bundesforsten unterstützte Helvetia Österreich und Helvetia Skiteam Mitglied Niki Hosp tatkräftig die Pflanzungsarbeiten an den Berghängen oberhalb von Waidring.
Föhnstürme, Schneemassen und der Waldschädling Borkenkäfer verursachten in der Region Saalfelden in den letzten Jahren enorme Schäden in den Schutzwäldern. Zusammen mit den Österreichischen Bundesforsten unterstützte Helvetia Österreich mit Helvetia Skiteam Mitglied Niki Hosp die notwendigen Wiederaufforstungsarbeiten.
Seit 2013 engagiert sich Helvetia Österreich für die Aufforstung und Pflege heimischer Schutzwälder und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Prävention von Elementarschäden. 145.000 Jungbäume wurden bereits in heimischen Schutzwäldern wieder aufgepflanzt – 120.000 davon in Kooperation mit den Österreichischen Bundesforsten (ÖBf). Ein Jahrzehnt arbeiten Helvetia und die Österreichischen Bundesforste nun gemeinsam daran, die umwelttechnisch so wichtige Bewaldung in allen Bundesländern bestmöglich zu unterstützen. Mit einem Klick auf die gewünschte Region erfahren Sie mehr über die einzelnen Pflanzgebiete.
Rund 20 Prozent der Waldfläche in Österreich sind ausgewiesene Schutzwälder. Als «grüne» Lebensversicherung in steilen Hanglagen halten sie Lawinen, Erdrutsche und Steinschlag fern von Siedlungen und Verkehrswegen. Sie schützen Leben, Hab und Gut von vielen Menschen. Mit dem Schutzwald-Engagement unterstützt Helvetia in Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundesforsten (ÖBf) die (Wieder-)Aufforstung und Pflege von Schutzwäldern. In diesen Jahren wurden rund 137.500 Jungbäume in Wäldern im Salzkammergut, im Pinzgau, im Zillertal, im steirischen Auseerland, in den Wiener Alpen, in Gußwerk, in der Region Spittal an der Drau und in Waidring und Hallstatt gepflanzt.
Die Schutzwald-Landkarte gibt Ihnen einen Überblick über alle Schutzwald-Projekte von Helvetia. Weitere Infos zu unserem gruppenweiten Schutzwald-Engagement finden Sie hier.
Helvetia ist auch offizieller Partner des Alpinen Schutzwaldpreises der Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Forstvereine (ARGE). Mit dem Preis werden seit 2006 jährlich herausragende Projekte zur Erhaltung und Verbesserung der Schutzwälder im Alpenraum gewürdigt. Die Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung eines intakten und nachhaltig bewirtschafteten Schutzwaldes.