Aufgrund der starken Wetterereignisse der letzten Jahre und des massiven Befalls durch den Borkenkäfer wurden zahlreiche Schutzwälder beschädigt – so auch in der Region Waidring. Im Jänner 2019 kam es dann beinahe zur Katastrophe. In der Nacht lösten sich 18.000 Tonnen Schneemassen zu einer Lawine und donnerten mit voller Wucht auf das darunterliegende, bewohnte Dorf zu. Allein der Schutzwald konnte eine Tragödie verhindern und bremste erfolgreich die Schneemassen. Zurück blieben etwa 3.000 entwurzelte Bäume und eine 1,8 Hektar große entwaldete Fläche. Dieses Ereignis macht deutlich, wie bedeutend ein klimafitter Schutzwald für uns alle ist.
Mit 30.000 Jungbäumen unterschiedlicher Arten wie Fichten, Tannen, Kiefern und Vogelbeeren unterstützt Helvetia Österreich in Kooperation mit den Österreichischen Bundesforsten die umfassenden Aufforstungsarbeiten an den Berghängen des Zillertales, der Kitzbüheler Alpen sowie in der Region rund um Waidring im Tiroler Unterland. Der bunte Strauß an Baumarten sorgt dafür, dass der Wald klimafit bleibt und seine volle Schutzwirkung entfalten kann.
So sorgen wir mit unserem Schutzwald-Engagement dafür, dass heimische Wälder weiterhin als "grüne Lebensversicherung" nachhaltig und sicher vor Lawinen, Erdrutsche und Steinschläge schützen. Zudem leistet ein intakter Wald einen wichtigen Beitrag zu den steigenden CO2-Emissionen.