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Pensionsvorsorge in Österreich

Für Ihr Einkommen im Alter sorgt in Österreich das staatliche Pensionssystem. Verschiedene Gründe, wie der demografische Wandel und eine steigende Lebenserwartung, stellen die Pensionsvorsorge jedoch vor große Herausforderungen. Ohne eine eigene Absicherung reicht die staatliche Pension oft nicht aus, um den Lebensstandard im Ruhestand zu halten.

Wir haben für Sie die wichtigsten Informationen zur Pensionsvorsorge in Österreich zusammengefasst: Wie ist das Pensionssystem in Österreich aufgebaut? Wie kann ich die Pensionslücke schließen? Welche Produkte stehen mir dafür zur Auswahl? Und wie kann ich meine Altersvorsorge auf eine solide Grundlage stellen?

Österreichisches Pensionssystem

Was ist die Pensionsvorsorge?

Die Pensionsvorsorge umfasst alle Maßnahmen, die dazu dienen, den Lebensunterhalt im Alter zu sichern. Erwerbstätige schaffen während des aktiven Arbeitslebens Rücklagen für den Ruhestand.

Wie funktioniert das Pensionssystem in Österreich?

In Österreich gilt für die Vorsorge im Alter das 3-Säulen-Modell:
Staatliche Pension

Aktive Arbeitnehmer finanzieren mit ihren Beiträgen die Pensionen der aktuellen Ruheständler.

Betriebsvorsorge

Ergänzende Leistungen durch den Arbeitgeber, häufig in Form von Pensionskassen.

 

Private Altersvorsorge

Individuelle Vorsorge wie Lebensversicherungen, Fonds oder Immobilien. 

3-Säulen-Modell: Vor- und Nachteile im Überblick 

Staatliche Pension

Vorteile

verlässliche Grundversorgung für alle Versicherten


solidarisches System mit einkommensabhängigen Beiträgen


staatlich garantiert und gesetzlich geregelt

Nachteile

nicht ausreichend für den Lebensstandard im Alter


abhängig von der demographischen Entwicklung

Betriebsvorsorge

Vorteile

bietet Steuervorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer


günstige Konditionen durch Gruppenverträge möglich

Nachteile

ist abhängig vom Arbeitgeber


eingeschränkte Wahlmöglichkeiten


keine Garantie auf bestimmte Leistungen

Private Altersvorsorge

Vorteile

flexible Gestaltungsmöglichkeiten


höhere Renditen


breite Auswahl


steuerliche Förderung bestimmter Produkte

Nachteile

Organisation und Planung in Eigenregie


Rendite abhängig vom Kapitalmarkt


zusätzliche finanzielle Belastung während des Erwerbslebens

Staatliche Pensionsvorsorge in Österreich

Das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz (ASVG) regelt die staatliche Pension in Österreich. Die wichtigsten Fakten im Überblick:
Solidarisches System nach dem Generationenvertrag: Erwerbstätige finanzieren im Umlageverfahren die Pensionen der Menschen im Ruhestand. Jede Generation leistet für die vorhergehende einen Beitrag.
Reguläres Pensionsalter liegt in Österreich bei 65 Jahren für Männer und 60 Jahren für Frauen. Eine sukzessive Anhebung der Altersgrenze auf 65 Jahre ist bis 2033 geplant.
Die Beitragshöhe ist abhängig vom Bruttoeinkommen.
Sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber finanzieren die Beiträge.
Selbständige und Freiberufler müssen eigenständige Einzahlungen machen.
Die Pensionshöhe variiert je nach Dauer der Einzahlung, der Versicherungszeiten und der Höhe des Einkommens.
Eine Frühpensionierung ist nur mit finanziellen Abschlägen möglich.

Betriebliche Altersvorsorge (BAV) in Österreich

Bei der Betriebsvorsorge handelt es sich um ein freiwilliges Angebot des Arbeitgebers auf Grundlage einer Betriebsvereinbarung oder eines Kollektivvertrages. Gesetze wie das Betriebspensionsgesetz (BPG) und das Pensionskassengesetz (PKG) enthalten wichtige Regelungen zur betrieblichen Pensionsvorsorge in Österreich.

Bei der BAV sind in der Regel zwei verschiedene Formen der Altersvorsorge üblich:

Pensionskassen

  • Die häufigste Form der BAV in Österreich ist die Pensionskasse. Der Arbeitgeber zahlt Beiträge in die Pensionskasse ein. Optional sind auch Einzahlungen von Arbeitnehmern möglich.
  • Die Pensionskassen investieren die Beiträge in Kapitalmärkte, um Renditen zu erwirtschaften.
  • Die Höhe der späteren Pension ist von den Einzahlungen und den Anlageerträgen abhängig.
  • Oftmals haben Arbeitnehmer die Wahl zwischen verschiedenen Anlagestrategien (risikoarm, ausgewogen, risikoreich).

Direktzusagen

  • Der Arbeitgeber gibt Mitarbeitern eine direkte Zusage für eine Firmenpension im Ruhestand.
  • Einzahlungen in eine externe Pensionskasse werden nicht getätigt, das Unternehmen finanziert die Pensionen aus eigenen Mitteln.
  • Um die Zahlungsfähigkeit zu gewährleisten, schließen Arbeitgeber Rückdeckungsversicherungen ab.

Steuerliche Vorteile bei betrieblichen Altersvorsorgemodellen

Pensionskassen gehen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit verschiedenen Steuervorteilen einher:

Beitragsphase

Pensionskasse

Arbeitgeberbeiträge sind für den Arbeitnehmer steuerfrei und erhöhen das Bruttogehalt nicht.


Für Arbeitgeber gelten die Beiträge als Betriebsausgabe und sind daher steuerlich abzugsfähig.


Freiwillige Eigenbeiträge der Arbeitnehmer fließen steuerbegünstigt in die Pensionskasse ein.

Direktzusage

Arbeitgeber können für zukünftige Pensionsverpflichtungen Rückstellungen in ihrer Bilanz bilden.


Diese Rückstellungen gelten als Betriebsausgabe und reduzieren die Steuerlast des Unternehmens.


Arbeitnehmer erhalten in der Ansparphase keinen geldwerten Vorteil, daher bleibt diese steuerfrei.

Ansparphase

Pensionskasse

Erträge der Pensionskasse werden nicht direkt besteuert.


Das Kapital bleibt bis zur Auszahlung steuerfrei, was einen Steuerstundungseffekt erzeugt und den Zinseszinseffekt fördert.

Direktzusage

Viele Unternehmen sichern Direktzusagen durch eine Rückdeckungsversicherung ab, die ebenfalls steuerlich begünstigt ist.


Die Versicherungsprämien sind für den Arbeitgeber abzugsfähig

Auszahlungsphase

Pensionskasse

Renten aus der Pensionskasse unterliegen der Einkommensteuer gemäß dem regulären Steuertarif.

Direktzusage

Die ausgezahlten Renten sind für den Arbeitnehmer steuerpflichtig und werden als Einkommen im regulären Steuertarif besteuert.

Vorteile

Pensionskasse

Steuerfreiheit der Beiträge in der Ansparphase.


Flexibilität bei Renten- und Kapitalauszahlungen.


Attraktiv für Unternehmen, da steuerliche Absetzbarkeit der Beiträge Kosten reduziert.

Direktzusage

Steuerliche Entlastung des Unternehmens durch Bildung von Rückstellungen.


Flexible Gestaltungsmöglichkeiten für Unternehmen.


Keine sofortige Steuerbelastung für den Arbeitnehmer während der Ansparphase.

Welche Faktoren beeinflussen die Höhe der Pension?

Wie hoch die Pension im Ruhestand ausfällt, ist vor allem von zwei Faktoren abhängig:

  • Dauer der Beitragsjahre: Je länger eine Person in die Pensionsversicherung einzahlt, desto höher sind die späteren Leistungen. Kindererziehungs- und Pflegezeiten können unter bestimmten Voraussetzungen als Versicherungszeit angerechnet werden.
  • Höhe der Beiträge: Die Beiträge für die staatliche Pensionsversicherung sind abhängig vom jeweiligen Bruttoeinkommen. Wer mehr verdient und mehr einzahlt, hat demnach Anspruch auf eine höhere Leistung.

Das Pensionskonto spielt bei der Berechnung der Pension eine wesentliche Rolle. In diesem Konto werden Beitragsgrundlagen und Versicherungszeiten einer Person dokumentiert. Ihr Pensionskonto führt der zuständige Pensionsversicherungsträger. Wichtig ist, Lücken in der Erwerbsbiografie zu vermeiden, da sonst geringere Pensionszahlungen denkbar sind. Prüfen Sie Ihr Pensionskonto daher möglichst frühzeitig.

Mit dem Pensionsrechner der Pensionsversicherung Österreich planen Sie Ihren Ruhestand und informieren sich über die Höhe der staatlichen Pension.

 

Tipp:
Mit Ihrer ID Austria können Sie über FinanzOnline den aktuellen Stand Ihres Pensionskontos einsehen. Hier werden alle Angaben und Pensionsansprüche dokumentiert. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, beim Pensionsversicherungsträger eine aktuelle Auskunft anzufordern.

Was ist die Pensionslücke?

Die Differenz zwischen dem letzten Nettoeinkommen und der staatlichen Pension wird als Pensionslücke bezeichnet. Oftmals liegt die Pension zwischen 60 und 70 % des letzten Nettoeinkommens, bei Berufsgruppen wie Selbständigen,Teilzeitbeschäftigten oder Geringverdienern kann die Differenz noch höher ausfallen.

Wie berechne ich meine persönliche Pensionslücke?

Sind die Daten Ihres Pensionskontos bekannt, wissen Sie, wann Sie in Pension gehen und mit welcher Pensionshöhe Sie voraussichtlich rechnen können. Vergleichen Sie diesen Betrag nun mit Ihrem aktuellen Einkommen – so sehen Sie auf einen Blick, wie hoch die persönliche Pensionslücke ausfallen wird. Besonders einfach gelingt die Berechnung mit dem Pensionsrechner der Pensionsversicherung Österreich.

Das folgende, vereinfachte Beispiel verdeutlicht das Verfahren:

  • Voraussichtliche Alterspension: 1.700 € netto
  • Aktuelles Nettoeinkommen: 2.400 €
  • Pensionslücke: 700 €
  • Die Pension liegt bei rund 70 Prozent des letzten Nettoeinkommens, damit beträgt die Pensionslücke 30 Prozent.

Pensionslücke schließen – die besten Tipps:

Mit verschiedenen Tipps sorgen Sie für eine höhere Alterspension und verringern die Pensionslücke. Im Idealfall treffen Sie eine geeignete Vorsorge, die die Differenz zwischen den Pensionsleistungen und dem Nettoeinkommen ausgleicht:
Frühzeitige Vorsorgeplanung
Investition in eine private Altersvorsorge
Nutzung einer betrieblichen Altersvorsorgen sofern angeboten
Investition in ein Eigenheim, um die Wohnkosten im Alter zu reduzieren
Nachkauf von Pensionsjahren für unbezahlte Ausbildungszeiten

Warum ist die private Pensionsvorsorge wichtig?

Um für das Alter sicher planen zu können, ist die Pensionsvorsorge entscheidend. Statistiken zeigen, dass das Umlagesystem zunehmend unter Druck steht: Im Jahr 1950 kamen auf eine Person im Pensionsalter sechs erwerbstätige Personen, aktuell sind es nur noch drei Erwerbstätige. Im Jahr 2040 kommen auf einen Ruheständler nur noch zwei Erwerbstätige. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung erfolgen die Pensionszahlungen über einen längeren Zeitraum, was das Pensionssystem zusätzlich belastet.

Ein weiterer Faktor ist die Inflation, welche die Pensionshöhe unter Umständen negativ beeinflusst. Auch wenn die staatliche Pension jährlich angepasst wird, kann ein Kaufkraftverlust entstehen.Die staatliche Pension reicht somit in vielen Fällen nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard im Alter zu halten. Die Pensionslücke wird größer und kann nur mit einer zusätzlichen privaten oder beruflichen Altersvorsorge geschlossen werden.Wichtig ist zudem, auch unvorhergesehene Lebensereignisse zu bedenken. Durch Krankheit, Arbeitslosigkeit oder familiäre Verpflichtungen können Lücken entstehen, in denen keine Beiträge in die staatliche Vorsorge fließen. Idealerweise schließen Sie die Versorgungslücke mit einer privaten Absicherung, um die Auswirkungen abzufedern.

Private Vorsorgemodelle im Überblick

Wollen Sie eine private Altersvorsorge abschließen, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, die Sie genau an Ihre individuellen Anforderungen anpassen können:
Klassische Lebensversicherung

Kombination aus Risikolebensversicherung und Kapitallebensversicherung, Auszahlung bei Er- oder Ableben, Auszahlung der Versicherungssumme zuzüglich der anteilig erzielten Gewinne.

Fondsgebundene Produkte

Mit einer fondsgebundenen Lebensversicherung oder einem Fondsparplan investieren Sie in Einzelfonds oder ETFs, um möglichst hohe Renditen zu erzielen, ideal vor allem zu Erreichung langfristiger Sparziele geeignet.

Private Pensionsfonds

Mit langfristigen Sparlösungen sorgen Sie für den Ruhestand vor, sie erhalten die Auszahlung entweder als einmalige Kapitalauszahlung oder lebenslange Rente bei Pensionsantritt.

Immobilien

Durch eine Investition in Immobilien sorgen Sie für mietfreies Wohnen im Alter oder sichern sich bei Vermietung regelmäßige Mieteinkünfte.

Helvetia Pensionsvorsorge – das Beste fürs Alter

Mit den Helvetia Produkten schließen Sie die Pensionslücke und sorgen bedarfsgerecht fürs Alter vor. Zur Wahl stehen verschiedene Vorsorgemodelle:

Fondsgebundene Lebensversicherung

Mit der fondsgebundenen Lebensversicherung investieren Sie Ihre Sparprämien in Fonds. Jeder hat eine unterschiedliche Risikobereitschaft, darum halten wir für jeden Vorsorgetyp eine passende Lösung bereit:

  • Der CleVesto Fondssparplan kombiniert Investmentsparen mit einer fondsgebundenen Lebensversicherung und ist ideal für einen mittelfristigen Kapitalaufbau.
  • CleVesto Platinum eignet sich für eine langfristige Anlage.
  • CleVesto Titan - Produkte setzen auf ein Anlagekonzept mit professionellem Vermögensmanagement.
Tipp:
Wenn Sie wissen möchten, wie viel am Ende herauskommt, wenn Sie regelmäßig in eine fondsgebundene Lebensversicherung einzahlen, nutzen Sie einfach unseren Fondssparplanrechner.

Er- und Ablebensversicherung

Wenn Sie eine klassische Vorsorge bevorzugen, ist Helvetia Plus Er- und Ablebensversicherung eine gute Wahl. Diese Form von Lebensversicherung eignet sich als zuverlässige Absicherung Ihrer Angehörigen, zur Kapitalbildung für den Ruhestand oder als Tilgungsersatz für Ihre Immobilienfinanzierung.

Pensionsversicherung

Bei Helvetia Plus Pensionsversicherung erhalten Sie eine garantierte Rente entweder als Kapitalauszahlung bei Pensionseintritt oder als laufende Zahlung während des Ruhestands. Auf Wunsch schließen Sie zusätzliche Absicherungen wie eine Unfalltod-Zusatzversicherung oder eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung in den Versicherungsschutz ein.

Die Lebensversicherung als ideale Altersvorsorge

Was ist eine Lebensversicherung?

Eine Lebensversicherung dient als finanzielle Absicherung für den Erlebens- und den Todesfall. Am Ende der Laufzeit erhält der Versicherungsnehmer die vereinbarte Versicherungssumme. Stirbt der Versicherte während der Laufzeit, wird die Summe an die begünstigten Hinterbliebenen ausgezahlt. Oftmals dient die Lebensversicherung als zentrale Säule der finanziellen Vorsorge zur Kapitalbildung und der Absicherung von Angehörigen. Die Lebensversicherungslösungen der Helvetia sind ideal, um für das Alter vorzusorgen. Die Kombination aus Sicherheit, Rendite und Steuervorteilen sowie die Möglichkeit, Zusatzleistungen einzuschließen, machen das Produkt attraktiv.

Ihre Vorteile im Überblick

Flexibilität:

Die Modelle sind flexibel und lassen sich an persönliche Bedürfnisse und Lebensumstände anpassen.

Planbarkeit:

Garantierte Leistungen zum Vertragsende sorgen für Planungssicherheit.

Rendite:

Bei der fondsgebundenen Lebensversicherung profitieren Sie von höheren Renditechancen. Vor allem bei langfristiger Anlage ist diese Lösung ideal.

Steuervorteile:

Entscheiden Sie sich für eine Lebensversicherung als Pensionsvorsorge, sind die Beiträge in die Zukunftsvorsorge während der Ansparphase steuerlich absetzbar und mindern so die Steuerlast während der Erwerbstätigkeit.

Steuervorteile bei der Pensionsvorsorge mit Versicherungen

Nicht nur während der Ansparphase profitieren Sie von Steuervorteilen. Die Besteuerung der Vorsorge erfolgt nachgelagert – das heißt, erst während des Pensionsbezugs. Aufgrund des geringeren Einkommens im Rentenalter verringert sich in der Regel die Steuerbelastung, da Sie als Pensionist oftmals in eine niedrigere Einkommensteuerklasse fallen. Sie profitieren daher von einer geringeren Steuerbelastung. Wichtig ist, dass Sie bereits bei Vertragsabschluss die steuerlichen Auswirkungen berücksichtigen.

Planung und Beratung zur Pensionsvorsorge: Wie gehe ich bei meiner Pensionsvorsorge am besten vor? 

Mit der richtigen Strategie sorgen Sie für finanzielle Sicherheit im Alter und schließen die Pensionslücke. Die folgende Checkliste zeigt, wie Sie bei der Planung am besten vorgehen:

Analyse der aktuellen Situation

Überprüfen Sie den Stand Ihres Pensionskontos, um sich einen Überblick über die bisher erworbenen Ansprüche zu verschaffen.
1

Pensionslücke berechnen

Schätzen Sie anhand Ihres Alters und Ihren Pensionsansprüchen ab, wie hoch die Lücke bei Renteneintritt sein wird.
2

Einnahmen-Ausgabensituation prüfen

Schauen Sie sich Ihre aktuellen Finanzen an und überlegen, welchen Betrag Sie jeden Monat auf die Seite legen können.
3

Ziele definieren

Überlegen Sie, wie viel Geld Sie im Ruhestand benötigen, um den finanziellen Alltag zu bewältigen.
4

Risiken absichern

Denken Sie daran, etwaige Risiken wie schwere Krankheiten oder andere unvorhergesehen Ereignisse abzusichern.
5

Dauer der Vorsorge

Beginnen Sie möglichst frühzeitig mit der Pensionsvorsorge. In diesem Fall reichen schon geringe monatliche Beiträge, um Kapital zu bilden, da Sie über einen längeren Zeitraum vom Zinseszinseffekt profitieren.
6

Vorsorgemöglichkeiten prüfen

Klären Sie, ob Ihr Arbeitgeber Modelle wie eine Pensionskasse oder eine Direktzusage anbietet und nutzen Sie die Vorteile der betrieblichen Altersvorsorge.
7

Private Altersvorsorge

Informieren Sie sich über geeignete Produkte für Ihre private Vorsorgeplanung.
8

Flexibilität und Laufzeit

Wählen Sie Produkte, die zu Ihrem Lebensstil und Ihrer Lebensplanung passen.
9

Diversifikation

Kombinieren Sie verschiedene Vorsorgemodelle, um Risiken zu minimieren und Renditechancen zu erhöhen.
10

Regelmäßige Überprüfung

Schauen Sie in Abständen, ob Ihre Vorsorgeplanung noch zu Ihren aktuellen Lebensumständen passt und justieren bei Bedarf nach.
11

Häufige Fehler bei der Pensionsplanung

Verschiedene Fehler können die finanzielle Sicherheit im Alter gefährden:

Zu später Vorsorgebeginn:

Viele Menschen schieben die Pensionsplanung vor sich her, weil sie denken, der Ruhestand ist noch weit entfernt. Dadurch bleibt weniger Zeit, ausreichend Kapital anzusparen und die monatlichen Sparbeiträge steigen.

Abhängigkeit von der staatlichen Pension:

Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf die staatlichen Leistungen, da diese oft nicht ausreichen, um den eigenen Lebensstandard zu halten.

Falsche Kalkulation der Pensionslücke:

Einige Menschen wissen nicht, wie hoch die Pensionslücke im Alter tatsächlich ist und steigen viel zu spät in die Planung ein.

Fehlende Kontrolle:

Wer seine Vorsorge nicht regelmäßig überprüft und nicht an die aktuellen Lebensumstände anpasst, hat unter Umständen im Alter zu wenig Geld zur Verfügung.

Falsche Produktwahl:

Die ausgewählten Vorsorgeprodukte passen nicht zu den eigenen Anforderungen oder entsprechen nicht dem Risikoprofil. Im schlimmsten Fall führt das zu unnötigen Risiken oder zu hohen Kosten.

Fazit: Finanzielle Sicherheit im Alter mit einer passenden Pensionsvorsorge

Die Pensionsvorsorge ist ein entscheidender Faktor für die Unabhängigkeit im Alter. Durch die Kombination staatlicher, betrieblicher und privater Pensionsvorsorge können Sie eine stabile Basis für den Ruhestand schaffen. Eine frühzeitige Planung und eine regelmäßige Überprüfung der Vorsorgeplanung sind unerlässlich, um den Lebensstandard im Ruhestand zu sichern. Mit der richtigen Strategie und den passenden Helvetia Vorsorgelösungen blicken Sie entspannt in die Zukunft.

Häufig gestellte Fragen

Ab wann kann ich in Pension gehen?

In Österreich liegt das gesetzliche Pensionseintrittsalter für Männer bei 65 Jahren, für Frauen bei 60 Jahren. Das Alter der Frauen wird schrittweise bis 2033 auf 65 Jahre angehoben.

Welche private Pensionsvorsorge ist die beste?

Welche private Vorsorge im Einzelfall am besten geeignet ist, hängt von den persönlichen Lebensumständen, der Höhe der Pensionslücke, der Risikobereitschaft und weiteren Faktoren ab. Wichtig ist, möglichst frühzeitig mit der Planung zu beginnen, damit mit geringen monatlichen Beiträgen und einer langen Laufzeit ausreichend Kapital gebildet werden kann.

Wie hoch ist die Pension in Österreich?

Im Schnitt betrug die durchschnittliche Pension im Jahr 2023 bei Frauen 1409 Euro brutto. Männer erhielten eine Alterspension von 1.374 Euro. Bei Ermittlung der durchschnittlichen Beträge liegt eine Auszahlung von 14-mal pro Jahr zugrunde.

Wie funktioniert eine Lebensversicherung?

Bei der Lebensversicherung zahlt der Versicherte über einen festgelegten Zeitraum Beiträge ein. Handelt es sich um eine Kapitallebensversicherung, werden Sparbeiträge über die Laufzeit angelegt und am Vertragsende wird die Versicherungssumme zuzüglich der erwirtschafteten Gewinne ausgezahlt. Eine Risikolebensversicherung sichert Angehörige ab, die im Todesfall der versicherten Person die Versicherungssumme erhalten, eine Kapitalauszahlung gibt es bei dieser Versicherungsart nicht. Eine Kombination von Kapital- und Risikolebensversicherung ist möglich.

Wann wird die Pensionsversicherung ausgezahlt?

Die Pensionsversicherung wird rückwirkend ausgezahlt. Sie erhalten die Pensionszahlungen am jeweiligen Monatsersten rückwirkend für den vergangenen Monat.

Kann ich Pensionsjahre nachkaufen?

Es ist möglich, Pensionsjahre nachzukaufen, um Lücken in der Versicherungszeit zu schließen. Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie für Studien, Schul- oder Ausbildungszeiten freiwillig Monate nachkaufen.