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  • Den Elementen ausgeliefert – Existenzbedrohung Hochwasser.

    26.05.2022 | Text: Christina Mittelbach | Fotos: Depositphotos
    Die Wetterkapriolen nehmen in den letzten Jahren zu und haben es in sich: Es schüttet ununterbrochen. Rundherum blitzt es. Heftige Gewitter gehen nieder. Und die Wettervorhersage? Die sagt nichts Gutes vorher. Erst mal keine Entwarnung in Sicht. Herrschen dann noch ungünstige Bodenverhältnisse, kann es schnell zu einer Verschlimmerung der Situation kommen. Die schlechte Nachricht: Angesichts des Klimawandels dürften wir in Zukunft vermehrt von Starkregenereignissen betroffen sein.
Die Wetterkapriolen nehmen in den letzten Jahren zu und haben es in sich: Es schüttet ununterbrochen. Rundherum blitzt es. Heftige Gewitter gehen nieder. Und die Wettervorhersage? Die sagt nichts Gutes vorher.

Den Elementen ausgeliefert – Existenzbedrohung Hochwasser.

26.05.2022 | Text: Christina Mittelbach | Fotos: Depositphotos
Die Wetterkapriolen nehmen in den letzten Jahren zu und haben es in sich: Es schüttet ununterbrochen. Rundherum blitzt es. Heftige Gewitter gehen nieder. Und die Wettervorhersage? Die sagt nichts Gutes vorher.
Die Wetterkapriolen nehmen in den letzten Jahren zu und haben es in sich: Es schüttet ununterbrochen. Rundherum blitzt es. Heftige Gewitter gehen nieder. Und die Wettervorhersage? Die sagt nichts Gutes vorher. Erst mal keine Entwarnung in Sicht. Herrschen dann noch ungünstige Bodenverhältnisse, kann es schnell zu einer Verschlimmerung der Situation kommen. Die schlechte Nachricht: Angesichts des Klimawandels dürften wir in Zukunft vermehrt von Starkregenereignissen betroffen sein.
Haushaltsversicherung
Helvetia Blog

Auf der sicheren Seite dank Vorsichtsmaßnahmen

Zwischen ExpertInnen herrscht größtenteils Übereinstimmung, dass die Intensität und Häufigkeit von Wetterextremen wie Hochwasserereignissen zunehmend wird. Das bedeutet für uns, dass wir auch selbst aktiv werden müssen. Einerseits gilt es ein klimafreundlicheres Verhalten an den Tag zu legen, andererseits müssen wir uns auch an die Entwicklung anpassen. – Beispielsweise auch bei der Einrichtung. Hier sollten Teppiche und Holzeinbauten im Keller vermieden werden. Diese haben nämlich eine erhöhte Schimmelanfälligkeit. Generell empfiehlt sich, keine wertvollen Gegenstände in der untersten Etage des Hauses zu lagern.

Hochwassergefahr bereits beim Kauf bzw. Bau beachten

Schon beim Bau bzw. Kauf des Wohnraumes gilt es darauf zu achten, dass sich ein scheinbar harmloser Bach zu einem reißenden Fluss entwickeln kann. Informieren Sie sich daher vorab, ob das gewählte Grundstück bzw. Haus in einem gefährdeten Gebiet liegt und treffen Sie gegebenenfalls bauliche Maßnahmen:

  • Wahl eines wasserdichten Betons
  • Verzicht auf das Kellergeschoss
  • Errichtung einer fachsprachlichen "Wanne"
  • Installation von Rückstau-Sicherungen
  • Anbringung von Dichtungsmaterial (z.B.: bei Heizungsrohren und Leitungen)
  • Druckwasserdichte Türen und Fenster
  • Temporärer Hochwasserschutz

Den Wasserstand im Auge behalten

Häufen sich die Nachrichten zur Hochwassergefahr, so informieren Sie sich am besten direkt, was das für Ihre Region zu bedeuten hat. Wir haben Ihnen eine Auswahl an Wasserpegel-Webseiten zusammengestellt, damit sie up-to-date bleiben:

  • Die Website Pegel aktuell des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus bietet aktuelle Daten zu Niederschlags-, Abfluss- und Grundwassermessstellen.
  • Auf oesterreich.gv.at können Sie Ihr entsprechendes Bundesland auswählen und werden dann auf die jeweilige Hochwasserwarnungsseite verlinkt.
  • Ebenso bundeslandbezogene Informationen erhält man bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (zamg).
  • Die Website und gleichnamige App PegelAlarm informieren über die aktuellen Wasserstände und deren Entwicklung.

Sofortmaßnahmen – wenn es wirklich soweit kommt

Wenn die Signale darauf deuten, dass man vielleicht von einem Wassereintritt betroffen sein könnte, empfiehlt sich, alle elektrischen Geräte abzustecken und eine Notfalltasche zu packen. Alle wichtigen Dokumente wie Reisepass, Wertgegenstände sollen in höher gelegene Räume gebracht werden bzw. am besten gleich in die gepackte Tasche. Keinesfalls sollen Sie sich im Keller oder der Tiefgarage aufhalten. Auch wenn Sie noch einige rasche Vorsichtsmaßnahmen treffen möchten, gehen Sie niemals ein Risiko ein und achten Sie auf Ihre Sicherheit und die Ihrer Mitmenschen und Haustiere.

Vorgehensweise bei einem Schaden

Nachfolgend finden Sie einige Punkte, die nach der Entstehung eines Schadens vorzunehmen sind:

  • Dokumentation als ersten Schritt: Bevor das große Aufräumen beginnt, muss der Schaden dokumentiert werden. Fertigen Sie eine Liste mit kaputten und beschädigten Gegenständen an. Auch Fotos oder Videos, die den Wasserstand zeigen, sind hilfreich.
  • Wasserschäden so gering wie möglich halten: Holen Sie sich bei sämtlichen Aufräumarbeiten (Abpumpen, Aufräumen, Reinigung, Trocknen) Hilfe, wenn Sie Unterstützung und Equipment benötigen. Setzen Sie keine elektronischen Geräte in Gang, da diese durch Wassereintritt womöglich beschädigt sind. Hierbei kann akute Lebensgefahr herrschen.
  • Schadensmeldung vornehmen: Schildern Sie Ihrer Versicherung das absehbare Ausmaß der Schäden. Auch eine Meldung bei der Gemeinde soll vorgenommen werden. Seien Sie allerdings nicht voreilig mit der Entsorgung der vom Hochwasser kaputtgegangenen Utensilien: Erst nach Rücksprache sind diese zu beseitigen.

Ob ein Schaden im Zuge eines Hochwassers gedeckt ist, richtet sich nach der abgeschlossenen Versicherungsleistung. Beispielsweise sind bei Abschluss einer Haushaltsversicherung im Rahmen der NATKA-Deckung (Naturgefahren-Katastrophendeckung) EUR 6.000,00 bei der klassischen und gehobenen Leistungsvariante gedeckt. Bei der exklusiven Leistungsvariante beträgt die Deckung bis zu EUR 10.000,00. Weitere Informationen zu den Leistungsvarianten und flexiblen Zusatzbausteinen bei der Haushaltsversicherung finden Sie hier.

Wenn das Auto nicht verschont bleibt

Es kann schon mal vorkommen, dass Ihr Kfz auch vom Hochwasser betroffen ist und beispielsweise Wasser in den Motorraum gelangt. Nehmen Sie Ihr Auto auf keinen Fall selbst in Betrieb, sondern wenden Sie sich an ein Fachpersonal. Melden Sie den Schaden bei Ihrer Versicherung. Sofern Sie eine Kaskoversicherung abgeschlossen haben, sind Naturgewalten umfasst. Hier können Sie sich näher über die KFZ-Kaskoversicherung informieren.

Schutzwald-Engagement von Helvetia als "grüne Lebensversicherung"

Da durch den Klimawandel Wetterextreme jeglicher Art zunehmen, setzt sich Helvetia schon seit vielen Jahren für die Aufforstung und Pflege heimischer Schutzwälder ein und leistet damit einen Beitrag zur Prävention von Elementarschäden. Da der Wald die Fähigkeit hat, große Wassermengen aufzunehmen, dient er als natürlicher Hochwasserschutz. Neugierig geworden, was ein Schutzwald ansonsten noch so leistet? Hier erfahren Sie mehr darüber..
 

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