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  • Freitag der 13. – Mythos oder Realität?

    13.09.2024 | Foto: istock
    Freitag, der 13., gilt vielfach als Unglückstag. Ob das berechtigt ist, hat Helvetia Versicherungen Schweiz untersucht. Die Ergebnisse sind überraschend und werfen ein Licht auf die Realität hinter dem Mythos: An einem Freitag, dem 13., passieren laut Statistik auch nicht mehr Unfälle als an anderen Tagen. Doch warum hält sich der Aberglaube so hartnäckig? Und zu welcher Jahreszeit und an welchen Tagen passieren tatsächlich die meisten Unfälle?
Unglückstag Freitag der 13.: Mythos oder Realität?

Freitag der 13. – Mythos oder Realität?

13.09.2024 | Foto: istock
Unglückstag Freitag der 13.: Mythos oder Realität?
Freitag, der 13., gilt vielfach als Unglückstag. Ob das berechtigt ist, hat Helvetia Versicherungen Schweiz untersucht. Die Ergebnisse sind überraschend und werfen ein Licht auf die Realität hinter dem Mythos: An einem Freitag, dem 13., passieren laut Statistik auch nicht mehr Unfälle als an anderen Tagen. Doch warum hält sich der Aberglaube so hartnäckig? Und zu welcher Jahreszeit und an welchen Tagen passieren tatsächlich die meisten Unfälle?
Helvetia Blog

Ein Mythos, der sich hält: Aberglaube und Realität


Schwarze Katzen, zerbrochene Spiegel und das Unglück, unter Leitern hindurchzugehen – an keinem anderen Tag im Jahr schreiben wir diesen Vorzeichen mehr Bedeutung zu als am Freitag, dem 13. Doch auch wenn dieser Tag durch biblische und historische Überlieferungen wie das Abendmahl oder die Kreuzigung Jesu einen schlechten Ruf erlangt hat, zeigen die Statistiken, dass es an diesen Tagen keinen Grund zur Panik gibt. Es sind eher unsere menschlichen Ängste und der Hang zum Irrationalen, die den Mythos am Leben erhalten.

Eine Analyse von über 3,1 Millionen Schweizer Schadenfällen aus den Bereichen Fahrzeug- und Sachschäden zwischen 2013 und 2022 zeigt, dass der vermeintliche „Unglückstag“ statistisch kaum von einem gewöhnlichen Tag abweicht. Freitage oder der 13. des Monats spielen in der Schadenhäufigkeit keine entscheidende Rolle. Im Untersuchungszeitraum ist Freitag, der 13., 17-mal vorgekommen, und die Zahl der registrierten Schadenmeldungen lag nur geringfügig über dem Mittelwert – durchschnittlich sechs Fälle mehr.

Sommermonate als Spitzenreiter bei Schadenmeldungen


Interessanterweise liegen die wirklich schadensreichen Tage nicht in den Wintermonaten, sondern im Sommer. Zwischen Juni und August steigt die Zahl der Schadenmeldungen markant an, vor allem durch wetterbedingte Ereignisse wie Hagel oder Hochwasser, aber auch durch erhöhtes Verkehrsaufkommen und vermehrte Einbrüche während der Ferienzeit. In den schneereichen Wintermonaten lassen viele ihr Auto stehen und nutzen öffentliche Verkehrsmittel, was zu weniger Unfällen führt.

Gefährliche Tage: Anfang und Ende des Monats


Bei der Analyse der Tage mit den meisten Schadenmeldungen stechen besonders die Montage zu Beginn und am Ende des Monats heraus. Der Montag zählt mit knapp 1 100 Meldungen im Schnitt zu den schadenanfälligsten Tagen, was zum Teil auf das zurückliegende Wochenende zurückzuführen sein dürfte. Besonders im Sommer häufen sich die Meldungen an den ersten und letzten Montage des Monats.

Spitzenreiter der gesamten Untersuchung waren allerdings die Tage rund um den 1. Januar und den 1. August. An diesen Tagen verzeichnete Helvetia durchschnittlich über 2 000 Schadenmeldungen.

Adrian Kollegger, Leiter des Bereichs Nicht-Leben von Helvetia Schweiz, rät daher augenzwinkernd: „Die Entzauberung des Unglückstages Freitag, der 13., sollten Sie lieber nicht mit Feuerwerk oder übermäßigem Alkoholkonsum feiern.“

Fazit: Der eigentliche Mythos ist die Angst vor Freitag, dem 13. Die Statistik zeigt, dass es andere Tage im Jahr gibt, an denen mehr Schadenfälle auftreten – vor allem die Montage und die Sommermonate!

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