Der letzte Freitag im November ist als Black Friday bekannt. Seit 2007 wächst sein Einfluss auch in der Schweiz. Neben Shops wie Galaxus, Zalando oder Microspot mischen mittlerweile auch kleinere Anbieter mit. Da kann man schnell den Überblick verlieren und in Cyber-Fallen tappen. Mit unseren fünf Tipps erkennen Sie, ob ein Angebot vielleicht doch zu gut ist, um wahr zu sein.
Bewertungen können ein wichtiger Indikator sein, ob ein Shop vertrauenswürdig ist oder nicht. Checken Sie deshalb die Bewertung des Onlineshops und suchen Sie nach den Gütesiegeln des Verbandes des Schweizerischen Versandhandels oder Trusted Shops. Kontrollieren Sie anschliessend auf der entsprechenden Seite, ob der Shop auch wirklich registriert ist. Manchmal fälschen dubiose Shops nämlich ihr Gütesiegel.
Überprüfen Sie die Adresszeile nach Sicherheitsmerkmalen: Ist ein Schloss oder https:// (nicht http://) vorhanden? Fehlt nämlich das “s”, ist keine Datenverschlüsselung implementiert. Das heisst, alle Daten, die Sie eingeben, werden unverschlüsselt versendet. So ist es einfacher, sie abzufangen oder Sie zu belauschen. Unsere Eselsbrücke: S steht für Sicherheit.
Wir lesen sie nicht gerne, aber die allgemeinen Geschäftsbedingungen sind trotzdem wichtig. Dort wird nämlich erläutert, ob Sie ein Recht auf Rückgabe und Umtausch haben und in welchem Umfang der Händler Haftung und Garantieleistungen übernimmt. Halten Sie sich aber nicht lange mit Suchen auf: Am besten geben Sie bei Google den Namen des Shops und den entsprechenden Begriff (z.B. Rückgaberecht) ein. Auch ein Impressum sollte immer auffindbar sein.
Wählen Sie eine sichere Zahlungsmethode wie Rechnung, Kreditkarte oder andere Zahlungsservices wie beispielsweise Paypal oder Twint. Wenn Ihnen ein Shop nur Vorauszahlung oder Sofortüberweisung als Option anbietet, ist wahrscheinlich etwas faul.
Bewahren Sie alles rund um den Online-Kauf auf. Dies können Sie als Beweismittel nutzen, falls es Probleme mit der Bestellung gibt. Wenn Sie beispielsweise merken, dass Sie einem dubiosen Shop Geld überwiesen haben, können Sie Ihre Bank kontaktieren und die Zahlung stoppen oder den Betrag zurückfordern. Belege, Bestätigungen und Screenshots sind dann Beweise.
Cyber-Betrüger sind nicht nur auf Ihr Geld aus. Es kommt auch immer wieder zu Identitätsmissbrauch, Cyber-Mobbing oder Datenklau. Sie versenden zum Beispiel E-Mails in Ihrem Namen an Ihre Kontakte und richten bei Ihren Freunden Schaden an. Um sich gegen diese und weiteren Gefahren im Internet zu schützen, bietet Helvetia den Cyber-Schutz als Zusatz in der Hausrat- oder in der Haftpflichtversicherung.
Die Gefahr lauert allerdings nicht nur im Internet. Immer wieder passiert es, dass Pakete vor der Haustüre gestohlen werden. Mit einer Hausratversicherung sind Sie gegen diesen Diebstahl versichert. Wichtig: Oftmals wird ein Selbstbehalt in der Police vereinbart. Wenn dieser den Wert des Paketes übersteigt, müssen Sie für die Kosten selber aufkommen. Es lohnt sich also, den Selbstbehalt in Ihrer Hausratversicherung zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.