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Das deckt sich auch mit den Ergebnissen unserer Sportstudie, die im Frühling veröffentlicht wurde: Wir sind das Land der Berge. Befragt, welche sportlichen Aktivitäten regelmäßig ausgeübt werden, sagen 38 Prozent Wandern, Bergsteigen und Klettern. Auf Platz 2 folgt Fahrradfahren und Mountainbiken mit 35 Prozent, dicht dahinter liegt Schwimmen mit 34 Prozent. Diese Aktivitäten sind auch im Urlaub besonders beliebt; hier dominiert mit 57 Prozent klar Schwimmen an erster Stelle, erneut gefolgt von Wandern und Klettern (45 Prozent).
Mit den steigenden Temperaturen klettern auch die Freizeitunfälle nach oben. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit hat errechnet, dass pro Jahr mindestens 160.000 Sportunfälle im Krankenhaus behandelt werden müssen. Beunruhigend ist nach wie vor die Zahl der tödlichen Unfälle beim Wandern und Bergsteigen: Letztes Jahr starben 99 Menschen in den Bergen, und auch beim Schwimmen wurden tragischerweise 51 Todesfälle im Jahr 2023 registriert. Daher ist es wichtig, sich richtig auf die Bewegung im Freien vorzubereiten und die notwendigen Sicherheits- und Schutzmaßnahmen zu treffen.
Eine davon beinhaltet auch die richtige Absicherung. Denn trotz aller Vorsicht kann es vorkommen, dass etwas passiert und häufig stellt sich nach der Erstversorgung die Frage, wer beispielsweise für die Folgekosten einer verunglückten Wandertour aufkommt. Sämtliche langfristigen Folgen und alle Kosten abseits der medizinischen Behandlung im Spital oder beim Hausarzt sind nicht automatisch inkludiert. Gemeint sind damit Bergungskosten, aber auch Folgekosten wie Reha und Therapien bis hin zu Invaliditätsrenten oder Umbaukosten aufgrund von dauerhaften körperlichen Beeinträchtigungen. Und das kann selbst bei kleinen Unfällen ordentlich ins Geld gehen.
»Trotz aller Vorsicht kann es vorkommen, dass etwas passiert und häufig stellt sich nach der Erstversorgung die Frage, wer beispielsweise für die Folgekosten einer verunglückten Wandertour aufkommt.«