Der betrĂŒgerische Datenverarbeitungsmissbrauch hat sich innerhalb eines Jahres vervierfacht. Beinahe tĂ€glich begegnet man gefĂ€lschten E-Mails und Webseiten, deren Ziel es ist, u.a. die Zugangsdaten von nichtsahnenden Internet-Usern zu sammeln. Laut einer Erhebung der Statistik Austria waren im Jahr 2019 mehr als zwei Prozent der interviewten Ăsterreicherinnen und Ăsterreicher von einer missbrĂ€uchlichen Verwendung ihrer Kredit- oder Bankomatkarte betroffen. Von der Dunkelziffer ganz zu schweigen. Expertinnen und Experten sind sich jedenfalls einig, dass wir pandemiebedingt nochmals einen krĂ€ftigen Anstieg erfahren werden. Denn Gelegenheit macht bekanntlich Diebe.
Doch wer gibt schon gerne sein Geld in die HĂ€nde von BetrĂŒgern? Niemand! Daher haben wir ein paar hilfreiche Tipps zusammengestellt, um es Cyberkriminellen besonders schwer zu machen.
»Komisch, wieso muss ich denn nachtrĂ€glich EUR 2,99 fĂŒr mein Paket zahlen, damit es mir die Post zustellt? Ich habe doch gar nichts bestellt.« Sobald diese Frage aufkommt, sind Ihre Zweifel mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gerechtfertigt. Da hilft nur eines: Finger davonlassen und keinesfalls Daten bekanntgeben. Wird in einer dubiosen E-Mail obendrein noch auf die Dringlichkeit dieser Ăberweisung hingewiesen, ist es tunlichst ratsam, diese als SPAM zu markieren.
Ein Blick auf die E-Mail-Adresse kann bei der Erkennung helfen. Denn auch wenn der Absender noch so seriös erscheint, die E-Mail-Adresse gibt oftmals erst Aufschluss ĂŒber die VertrauenswĂŒrdigkeit. Ebenso lohnt es sich beim Nachrichteninhalt genau hinzusehen. Eine holprige Sprache sowie Rechtschreibfehler deuten oftmals darauf hin, dass der Absender nicht der ist, der er vorgibt zu sein.
Doch nicht immer ist eine Website bzw. eine E-Mail so gestaltet, dass sofort Skepsis aufkommt. Von Bedeutung ist es daher, sicherzustellen, dass vertrauliche Daten lediglich ĂŒber SSL-verschlĂŒsselte Seiten (https://) eingegeben werden. Auch das Schloss links daneben ist ein Indiz dafĂŒr. Zudem schadet es nie, laufend Sicherheitsupdates des von Ihnen gewĂ€hlten Internetbrowsers durchzufĂŒhren. Denn, laufende Aktualisierungen tragen zur Erhöhung der Sicherheitsstandards bei.
Achten Sie darauf, Ihre Abrechnungen einem regelmĂ€Ăigen Check zu unterziehen. Sobald Ihnen dubiose Abbuchungen unterkommen, suchen Sie rasch Kontakt zu Ihrem Bankinstitut bzw. zu Ihrem Kreditkartenunternehmen und ziehen Sie eine Kontosperrung in ErwĂ€gung.
Zweifelsohne fĂ€llt niemand gerne einem Betrug zum Opfer. Doch die verblĂŒffend echte Gestaltung der Webseiten und E-Mails erschwert die Identifizierung erheblich. Reine Vorsicht reicht dabei oftmals nicht aus. Wie man trotzdem auf der sicheren Seite ist? Mit der Helvetia Cyberversicherung.
Privatkundinnen und -kunden erhalten mittels des Helvetia Zusatzbausteins "Cyber" fĂŒr die Haushaltsversicherung einen Kauf- und Kontoschutz. Professionelle Beratung bei CyberkriminalitĂ€t und Rund-um-die-Uhr Soforthilfe runden das Zusatzpackage ab.
Doch auch Unternehmerinnen und Unternehmer werden aufgrund der zunehmenden Digitalisierung oftmals Opfer von Cyberattacken. Der online und kostenlos verfĂŒgbare "Cyber-Security-Check" schafft deshalb einen ersten Ăberblick ĂŒber etwaige SicherheitslĂŒcken. Durch transparentes Aufzeigen können Sie frĂŒhzeitig agieren â bevor es zu spĂ€t ist. Denn es ist nicht die Frage, ob ein Cyberkrimineller zuschlĂ€gt, sondern wann.
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