17. Juli 2020, Text: Senada Kadic, Foto: Caroline Stalder
Ich bin gelernte Köchin und hatte mich nach meiner Ausbildung auf Diätköchin spezialisiert. Ich war in den Küchen verschiedenster Gastronomie-Betriebe tätig: von der Gault-Millau-Küche bis zur Psychiatrischen Klinik. Ich war auch einmal vorübergehend in der Security-Branche tätig. All diese Berufe gefielen mir, aber etwas Entscheidendes hatte mir dabei immer gefehlt.
Der Kundenkontakt. Ich arbeite gern mit Menschen und im Team, aber es fehlte mir, direkt mit Kunden zu tun zu haben. In der Küche hatte ich dazu leider keine Gelegenheit, also entschied ich mich - nachdem ich auch privat einiges umgekrempelt hatte - für einen neuen Job.
Ich hatte mich nach Quereinsteiger Jobs erkundigt. Ich ging zum Berufsinformationszentrum und holte mir zum Thema Quereinstieg eine Beratung. Da stellte sich heraus, dass ich mich für den Aussendienst eignen würde. Ich dachte zuerst: «Ich bei einer Versicherung? Das muss ein Fehler sein» (lacht). Aber dann unterhielt ich mich auch mit einem Kollegen, der das schon länger macht, und der Gedanke fing an, mir zu gefallen.
Es gab einige offene Stellen für Kundenberater bei namhaften Versicherungen, auch viele bei mir in der Region. Und ich bin so ein Typ Mensch: Ich gehe gleich aufs Ganze. Ich schrieb also nicht bloss eine Bewerbung, sondern ich setzte mich an den Computer und verschickte gleich 60 Stück. Mein Wille, mich beruflich neu zu orientieren, war sehr gross und ich wollte keine Chance verpassen. Ich hatte mich auch nirgends als Köchin beworben, sondern wirklich hauptsächlich als Aussendienstmitarbeiterin.
Ich kannte Helvetia schon von klein auf aus der Werbung. Diese Marke löste bei mir schon immer etwas Positives aus. Dieser typische Klang nach den Spots und die Farben, ich kann es nicht genau sagen. Die anderen Versicherungen wirkten auf mich weniger nahbar. Das ist meine Erfahrung, auch nach einigen Bewerbungsgesprächen. Ich hatte auf mein Bauchgefühl gehört und wusste, dass sich ein Quereinstieg bei Helvetia für mich lohnen würde.
Nach erfolgreich bestandenem Online Assessment, wurde ich von meinem jetzigen Chef und einem weiteren potentiellen Chef zum Gespräch eingeladen. Ich muss sagen, die Chemie hat sofort gestimmt, ich habe mich sehr wohl gefühlt und merkte auch, dass ich es bei ihnen im Team mit sehr erfahrenen und sympathischen Kundenberatern zu tun habe. Danach entschieden wir gemeinsam, in welchem Bereich sich der Einstieg für mich am besten eigenen würde. Und ich muss sagen, ich bin sehr glücklich mit dieser Entscheidung.
Ja, ich konnte einen Kundenstamm übernehmen und wurde gleich von Anfang an ausgebildet und von anderen Aussendienstmitarbeitern sorgfältig in die Arbeit eingeführt. Ich konnte schon meine ersten Erfahrungen im Verkauf sammeln, und der Kontakt mit Kunden funktioniert prima auch per Telefon oder bei Treffen auf Distanz.
Jein: Ich finde, der Mensch ist ein Gewohnheitstier - aber wir sind auch sehr anpassungsfähig. Klar, muss man über den Tellerrand schauen können, um etwa aus der Küche in den Aussendienst zu springen. Ich habe meine Entscheidung, diesen Job auszuwählen, kein bisschen bereut, und das kann ich auch nur anderen so raten. Ich sage immer: einfach. machen. Helvetia – oder eben &Los. (lacht).