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Dank enger Zusammenarbeit zurück ins Leben
21.10.2024 | Miryam von Büren-Fiechter, Raphael JekerEin tragischer Verkehrsunfall riss die junge Architektin Simona jäh aus ihrem Alltag. Dank ihrem starken Willen und der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen dem Case Manager, den Versicherungen und ihrem Arbeitgeber gelang ihr schliesslich der Schritt zurück ins (Arbeits-)Leben.
Dank enger Zusammenarbeit zurück ins Leben
Nach Verkehrsunfall auf der Intensivstation
Simona P.*, eine 34-jährige Architektin aus Bern, arbeitet seit einigen Jahren an ihrer Traumstelle. Eines Morgens, mit dem Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit, wird sie in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Mit multiplen Frakturen und einem Schädelhirntrauma wird sie im Krankenhaus notoperiert und muss wochenlang auf der Intensivstation behandelt werden.
Unfallversicherung stellt Case Management sicher
Nach dem Unfall beginnt für Simona eine lange und schwierige Rehabilitationszeit. Gemäss dem Unfallversicherungsgesetz (UVG) haben Versicherte neben dem Taggeld Anspruch auf umfassende medizinische Betreuung und Rehabilitation. In dieser Phase wird sie durch das Case Management der Helvetia Kollektivunfallversicherung – der Versicherung ihres Arbeitgebers – unterstützt. Der Case Manager koordiniert die medizinischen Behandlungen und Therapien. Dabei agiert der Case Manager – mit Simonas Einverständnis auch unter Einbezug des Arbeitgebers – mit grossem Feingefühl und hoher Sozialkompetenz, um Simona in dieser schwierigen Zeit zu begleiten.
«Im Case Management sorgen wir dafür, dass alle beteiligten Parteien an einem Strang ziehen.»
IV für die Wiedereingliederung
Parallel dazu wird die Invalidenversicherung (IV) vorsorglich miteinbezogen, da Simona aufgrund ihrer Verletzungen für eine längere Zeit arbeitsunfähig sein wird. Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen haben Versicherte Anspruch auf Eingliederungsmassnahmen der IV, die ihre Erwerbsfähigkeit verbessern können. Auch Simona erhält diese zugesprochen. Diese Unterstützung ist ein weiterer wichtiger Bestandteil, um für Simona neue Zukunftsperspektiven zu schaffen.
Berufliche Vorsorge sichert Zukunft
Auch die Pensionskasse von Simona spielt eine tragende Rolle. Die Vorsorgeeinrichtung prüft eine finanzielle Beteiligung am Case Management und sorgt dafür, dass Simona auch während ihrer Arbeitsunfähigkeit gemäss BVG versichert bleibt. Währenddessen sorgt der Case Manager weiterhin für den Informationsfluss zwischen den beteiligten Versicherungen.
«Wir fokussieren uns auf die vorhandenen Ressourcen eines Menschen und nicht auf aktuelle Einschränkungen.»
Silberstreifen am Horizont
Nach intensiven Monaten der medizinischen Betreuung zeigt Simona erste Fortschritte. Auch dank der kontinuierlichen Unterstützung durch das Case Management findet Simona Schritt für Schritt ins Berufsleben zurück. Ihre Entschlossenheit, ihr Einsatzwille und ihre Kooperationsbereitschaft beschleunigen die Genesung, so dass sie nach 18 Monaten wieder in den Arbeitsprozess einsteigen kann. Mit grosser Unterstützung des Arbeitgebers wird die schrittweise Wiederaufnahme der Arbeit für Simona möglich. Er zeigt sich verständnisvoll und bietet ihr flexible Arbeitszeiten und in einer ersten Phase die Arbeit im Homeoffice an, was zu einer nachhaltigen Genesung führt.
Selbstbestimmt zurück im Leben
Simonas Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie wichtig die enge Zusammenarbeit unter allen Parteien ist – koordiniert durch das Case Management. Als Partner der Unfallversicherung spielen auch die Invalidenversicherung und die berufliche Vorsorge eine wichtige Rolle, um neben der medizinischen Betreuung die Wiederintegration mit gezielten Massnahmen zu fördern. Alles entscheidend aber sind der Wille der verunfallten jungen Frau und das Vertrauen in das Case Management und aller beteiligten Stellen. Simona hat sich zurück in den Alltag gekämpft und kann heute bei stabiler Gesundheit ihre Karriere als Architektin fortsetzen.
