Case Manager und Managerinnen betreuen schwer verunfallte oder erkrankte Personen frühzeitig, individuell und ganzheitlich. Ziel ist es zur schnellstmöglichen Genesung und nachhaltigen Wiedereingliederung beizutragen – sei dies im Alltag oder in der Arbeitswelt. Somit wird die betroffene Person während des ganzen Rehabilitations- sowie Reintegrationsprozesses professionell begleitet. Unterstützt werden sowohl Mitarbeitende als auch Arbeitgeber.
Langfristige personelle Ausfälle können beachtliche Kosten wie Lohnfortzahlungen, Personalrekrutierung oder sogar Umsatzeinbussen verursachen. Folglich liegt es auf der Hand, langfristige Absenzen und Invalidisierungen nach Möglichkeit zu verhindern oder so weit wie möglich zu reduzieren. Das frühzeitige Ergreifen von Massnahmen zur Wiedereingliederung ins Berufsleben hilft solche Aufwände zu verhindern.
Insbesondere der Faktor Zeit spielt eine entscheidende Rolle, wenn die Wiedereingliederung gelingen soll. Je länger sich der Wiedereinstieg verzögert, desto schwieriger ist die Reintegration der Betroffenen.
Das Case Management Team bei Helvetia steht Ihnen und Ihren Mitarbeitenden bei komplexen Fällen gerne beratend zur Seite. Unterstützt werden Sie bei der Entwicklung von Reintegrationsmöglichkeiten im eigenen Betrieb. Bei Bedarf wird sogar die komplette Fallführung übernommen. Fallspezifisch wird so entschieden, ob beispielsweise neutrale Coaching-Experten für Sie und Ihre Mitarbeitenden vermittelt werden sollen. Ihre Mitarbeitenden können auch bei allfälligen betrieblichen Umplatzierungen oder bei einer externen Stellensuche unterstützt werden. Das gemeinsame Ziel ist stets, Betroffene in den Arbeitsprozess zu begleiten und Motivation sowie Leistungsfähigkeit langfristig sicherzustellen.
Helvetia wird je nach Fallkonstellation von sich aus tätig. Dabei werden aus den eingegangenen Anmeldungen von Arbeits- bzw. Erwerbsunfähigkeit spezifische Fälle näher betrachtet, die für das Case Management infrage kommen. Das Case Management Team wird das Wiedereingliederungspotenzial im Kontakt mit Ihnen als Arbeitgeber detailliert abklären und über die zu treffenden Massnahmen entscheiden.
Das Case Management ist stets individuell ausgerichtet: Im Rehabilitationsprozess wird das ganze persönliche Umfeld des Betroffenen miteinbezogen. Der jeweilige Case Manager oder die Case Managerin setzt sich zusammen mit den involvierten Parteien (Betroffene, Ärzte, Arbeitgebende, Kostenträger und Dienstleister) und übernimmt die Koordination der verschiedenen Beteiligten.
Gemeinsam werden sinnvolle und erreichbare Aufgaben definiert, welche stets die schnellstmögliche Genesung sowie berufliche Reintegration zum Ziel haben. So kann sich ein Case Manager oder eine Case Managerin einerseits mit medizinischen Fachkräften abstimmen. Andererseits wird beispielsweise für die Erhaltung des Arbeitsplatzes gesorgt oder man bemüht sich darum, dessen Ausgestaltung an die neuen Verhältnisse anzupassen. In gewissen Fällen werden auch Umschulungen organisiert.