Seit 2014 leistet die Photovoltaik-Anlage einen guten Dienst und produziert zu Spitzenzeiten 940 Kilowattstunden grünen Strom. Ende August wurden die bestehenden 48 Module um weitere 18 ergänzt. Die Technik hat sich seit Installation der ersten Photovoltaik-Anlage vor zwei Jahren bereits maßgeblich weiterentwickelt: Die 18 neuen Module sind um ein vielfaches leistungsstärker und erzeugen je bis zu 330 kwh Sonnenenergie. Um die Statik des Daches zu schonen, entschied man sich bei der Erweiterung für die modernste Solartechnologie, die auf geringer Fläche ein Maximum an Energie erzeugt. Insgesamt zieren ca. 80 Quadratmeter Photovoltaik nun das Dach der Helvetia Generaldirektion am Hohen Markt. Rund 50 Arbeitsplätze könnten damit zu Spitzenzeiten autark mit Strom versorgt werden. Helvetia leistet mit dieser Maßnahme erneut einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Bei 5.600 Quadratmetern und 280 Mitarbeitern ist der Energiebedarf in der Generaldirektion nicht unerheblich. Selbst am Wochenende wird der Strom der Photovoltaik-Anlage für die Grundlast im Haus genutzt. Sollte es zu einer Überproduktion an Sonnenenergie kommen, wird diese ins öffentliche Netz der Wien Energie eingespeist. Im Foyer der Helvetia Generaldirektion sind alle Informationen zur Auslastung transparent auf einem Infoscreen ablesbar: aktuelle Leistung, Anzahl der versorgten Arbeitsplätze sowie das eingesparte CO2. Die hauseigene Photovoltaik-Anlage spart jährlich 10 Tonnen an Emissionen ein.
Den übrigen Energiebedarf beziehen wir von Helvetia Österreich bereits seit zwei Jahren aus Naturkraft. Auch in der Helvetia Gruppe wurde 2015 auf grünen Strom aus regenerativen Energieträgern umgestellt. Die Nutzung von erneuerbarer Energie anstelle fossiler Rohstoffe bedeutet eine reduzierte Umweltbelastung und einen geringeren ökologischen Fußabdruck.
Dass Helvetia inmitten des ersten Wiener Gemeindebezirks eine Photovoltaik-Anlage besitzt, ist eine Besonderheit: auf dem eng bebauten Gebiet der Innenstadt ist es kein leichtes Unterfangen, Solarpanele zu errichten. Bei Helvetia achtete man deshalb darauf, Photovoltaik-Module ohne Blendwirkung und Beschattung zu verwenden. Die Generaldirektion vereint damit als historisches Gebäude Tradition und Innovation.