Die Stiftung mit dem wohlklingenden französischen Namen «Jeunesse» wird zu Deutsch wie «Schönes» ausgesprochen und bedeutet so viel wie Jugendlichkeit. Der Name gibt also bereits viel über den Stiftungszweck preis. Die Stiftung Helvetia Patria Jeunesse unterstützt verschiedenste Einrichtungen und Initiativen: von Sportvereinen und Kulturprojekten wie Musik und Theater, zu Betreuungseinrichtungen oder Förderprojekten für geistig und/oder körperlich beeinträchtigte Kinder und Jugendliche. Der breite Förderschwerpunkt und der Fokus auf überschaubare Gesuche zeichnen die Helvetia Patria Jeunesse im Vergleich zu anderen, größeren Stiftungen aus. Die Stiftung wurde 1987 anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Patria Genossenschaft ins Leben gerufen. Nach dem Entschluss des Stiftungsrates, die Stiftung in weiteren Helvetia Ländermärkten zu ermöglichen, wurde 2018 die Testphase in Österreich gestartet.
Die Freude über den Roll-Out ist groß, denn vom Potenzial der Stiftung ist Vertriebsvorstand Werner Panhauser überzeugt: «Mit der Stiftung Helvetia Patria Jeunesse haben wir die Möglichkeit, unser gesellschaftliches Engagement auszubauen». Die Stiftung unterstützt besonders jene überschaubaren Projekte, denen andernfalls nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt würde. Diese Chance konnten gleich vier Vereine nutzen, deren eingereichte Anträge der Stiftungsrat in der ersten Sitzung im Frühjahr 2018 gut geheißen hat. Die vier Projekte dürfen sich über eine Unterstützung in der Höhe von je EUR 2.000,- freuen.
Die Besonderheit der Stiftung Helvetia Patria Jeunesse ist die Regionalität. Die starke lokale Verankerung haben Stiftung und Vertrieb gemeinsam. Häufig werden Vertriebspartner auf soziale Projekte aufmerksam gemacht, oder Vereine wenden sich direkt an Versicherungsbetreuer oder Agenturen mit der Bitte um Förderung. Die Nachfrage nach Unterstützung für kleinere Projekte stieg in den vergangenen Jahren stetig an: Bei der Stiftung Helvetia Patria Jeunesse verzeichnet man in den letzten fünf Jahren eine Zunahme der Gesuche um fast ein Drittel. Auch in Österreich mehren sich Anfragen von regionalen Initiativen und Institutionen, die sich direkt an lokale Vertriebspartner wenden. Die Freude über den Entschluss der Patria Genossenschaft, die Stiftung mit einer Testphase und einem limitierten Budget in Österreich zu öffnen, ist daher groß. In seiner Rolle als Vermittler ist der Vertrieb in den Prozess der Gesuche eingebunden. Das reicht von der Mithilfe und Vorprüfung des Ansuchens, über die Information zum aktuellen Status bis zur offiziellen Scheck-Übergabe und der begleitenden lokalen Medienarbeit. Aktuell setzt sich der Stiftungsrat aus den folgenden Personen zusammen: Doris Russi Schurter, Präsidentin des Verwaltungsrates der Helvetia Holding AG, Ralph Jeitziner, Leiter Vertrieb Helvetia Schweiz, Michael Sonderegger, Leiter Sach und Vermögensversicherung und Maya Bentele, Psychologin. In Zukunft möchte der Stiftungsrat vermehrt im Bereich Kunst und Kultur, Theater und Randsportarten fördern.