Lock-Downs, geschlossene Schulen und Distance Learning: Das letzte Jahr entwickelte sich auch für viele Kinder und Jugendliche zur enormen Belastung. Besonders in sozial schwachen Familien verschärft sich dadurch die Situation zunehmend. Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden aktuell an Depressionen und haben mit familiären Konflikten zu kämpfen. Die Nachfrage an Mentoring-Programmen nimmt zu.
Als »große Schwester« oder »großer Bruder« geben freiwillige Mentorinnen und Mentoren von Big Brothers Big Sisters ihren Schützlingen Halt und stehen mit Rat und Tat zur Seite. Sie wirken als Rollenvorbilder, fördern Vertrauen, schenken neue Perspektiven und können so oft den Lebensweg von Kindern und Jugendlichen positiv verändern. Um auch während der Corona-Situation professionelle Unterstützung bieten zu können, entwickelte der Verein Big Brothers Big Sisters Österreich das Online-Mentoring Projekt, das Corona-Maßnahmen konform durchgeführt werden kann. »Die Nachfrage an unseren Mentoring-Programmen hat deutlich zugenommen und wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Online-Mentoring ein zusätzliches Angebot schaffen.«, fasst Birgit Radl-Wanko, Geschäftsführerin von Big Brothers Big Sisters zusammen.
Mit Leih-Tablets ausgestattet müssen Kinder aus ressourcenschwachen Familien somit nicht auf den wichtigen Beziehungsaufbau zwischen Mentor und Kind verzichten, sondern können online, über die Plattform des Vereins, weiter mit ihren Bezugspersonen in Kontakt treten. Mit dem Online-Mentoring werden die bisher bestehenden Programme von Big Brothers Big Sisters ergänzt. Dies trägt dazu bei, dass Kinder und Jugendliche ein langfristiges Mentoring, das sowohl physisch wie auch online stattfinden kann, auf ihrem Weg begleitet.
Helvetia Patria Jeunesse hat es sich zur Aufgabe gemacht, Projekte für Kinder und Jugendliche in den Bereichen Kultur, Integration, Bewegung und Bildung zu fördern. »Wir freuen uns, dass wir durch Helvetia Patria Jeunesse die wichtige Arbeit von Big Brothers Big Sisters unterstützen können und somit den Kindern und Jugendlichen langfristig etwas Gutes tun.«, unterstreicht Werner Panhauser, Vorstand Vertrieb & Marketing Helvetia Österreich.
Die Stiftung Helvetia Patria Jeunesse wurde 1987 anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Patria Genossenschaft in der Schweiz ins Leben gerufen und unterstützt Institutionen und Projekte, die in erster Linie Kindern und Jugendlichen zugutekommen. Dabei richtet sich die Stiftung vorrangig an kleinere, lokale Projekte aus den Bereichen Sport, Spiel, Freizeit und Kultur. Die Stiftung Helvetia Patria Jeunesse ist seit 2018 auch in Österreich tätig und fokussiert sich auf die Unterstützung von regionalen Vereinen und Initiativen, in denen Kinder und Jugendliche aktiv mitwirken.