Führungsrollen werden noch immer häufiger von Männern besetzt - nicht nur in der Finanzwelt. Als Frau in der Finanzbranche erkennt Marie-Eve Braun, Leiterin Stammhaus & Kapitalanlagen bei Helvetia, vor allem die Fortschritte in der Berufswelt. «In meinem ehemaligen Team waren wir mehrheitlich Frauen», stellt Marie-Eve fest. Zusätzlich merkt sie an, dass die Zahl der weiblichen Führungskräfte weiter steigt. Helvetia setzt auf gezielte Initiativen, um Diversität und Inklusion auf allen Ebenen zu fördern.

Von Lausanne nach St. Gallen: Marie-Eves Karriereweg in der Finanzwelt

Marie-Eve wuchs in der Westschweiz auf und studierte Management in Lausanne. Mit dem Bachelor in der Tasche sammelte sie ihre ersten Erfahrungen in der Wirtschaftsprüfung. «Ich habe schon immer gerne mit Zahlen gearbeitet», erinnert sie sich an die Anfänge ihrer beruflichen Laufbahn zurück. Ihr Weg führte sie nach St. Gallen, wo sie ihr Masterstudium in Accounting und Finance absolvierte.

Die Arbeit in der Wirtschaftsprüfung liess Marie-Eve wenig Raum für Privates. «Insbesondere als ich begann, über Familienplanung nachzudenken, wurde es Zeit für eine Veränderung». 2014 wechselte sie zu Helvetia und fand dort ihre berufliche Heimat. «Trotz der Grösse von Helvetia erlebe ich das Unternehmen als sehr zugänglich», erzählt sie. Seit fast einem Jahrzehnt ist sie nun Teil von Helvetia und geniesst insbesondere das flexible Mindset sowie die Möglichkeit, Familie und Beruf in Einklang zu bringen.

Führen in Teilzeit bei Helvetia

Um Familie und Beruf in Einklang zu bringen, hat sich Marie-Eve bewusst für eine Teilzeitbeschäftigung entschieden. «Das 70 Prozent Pensum ist für mich genau passend», betont sie. Trotz eines vollen Terminkalenders erlaubt ihr dieses Pensum, präsent und verantwortungsvoll im Job zu sein, ohne dabei das Familienleben zu vernachlässigen. Nach fünf Jahren im Closing Team Non-Life bot sich Marie-Eve die Gelegenheit, die Teamleitung in Teilzeit einzunehmen.

Diese Flexibilität betrachtet sie daher als Geben und Nehmen: «Ich schätze die Flexibilität bei Helvetia sehr – und die gebe ich auch gerne zurück.» Besonders in den letzten Jahren konnte sich Marie-Eve dadurch weiterentwickeln und öffnete damit nicht nur für sich, sondern auch für andere neue Türen: «Ab März darf ich eine neu geschaffene Leitungsposition übernehmen – dies gibt wieder die Möglichkeit, dass jemand aus meinem Team nun meine ehemalige Rolle als Teamleiterin übernehmen kann», erklärt Marie-Eve stolz.

Marie-Eves Tipps für berufstätige Eltern

Auf die Frage, was Marie-Eve anderen berufstätigen Eltern rät, antwortet sie zuversichtlich: «Nicht alles zu ernst nehmen. Auch sich selbst nicht. Versuche nicht kompliziert zu denken und die Dinge eher pragmatisch anzugehen». Diese Einstellung und das Vertrauen in ihr Team waren für sie der Schlüssel zum Erfolg. «Ausserdem hilft ein starkes Unterstützungsnetzwerk aus Familie, Freunden und Kinderbetreuungseinrichtungen, wenn es um Vereinbarkeit geht», betont Marie-Eve.

Seit einiger Zeit werden alle Stellen bei Helvetia mit einem Pensum ab 50 Prozent ausgeschrieben. Zudem unterstützen hybride Arbeitsmodelle wie FlexOffice unsere Mitarbeitenden wie Marie-Eve, ihre persönliche Work-Life-Balance zu finden. Helvetia strebt individuelle Lösungen für Eltern an und bietet ausserdem spezielle Kurse wie Mom@Work und Dad@Work an. Diese sollen Eltern dabei unterstützen, Karriere und Privatleben in Einklang zu bringen. Mehr zu unseren Elternangeboten findest du hier.