Die Zufriedenheit mit der Wohnsituation ist in der Schweiz traditionell hoch. Neun von zehn Befragten sind zufrieden oder sehr zufrieden damit, wie sie wohnen. Am beliebtesten ist das Landleben: 44% der Befragten wollen am liebsten auf dem Land wohnen. Das sind zwar vier Prozentpunkte weniger als 2022, dennoch: Es wollen immer noch mehr Leute aufs Land, als dort bereits leben – bei der Stadt ist es umgekehrt. Auf dem Land geben 85% an, dass sie in ihrer bevorzugten Wohnumgebung leben, während dies in der Stadt nur 65% bejahen.
Beim bevorzugten Immobilientyp verteidigt das freistehende Einfamilienhaus seinen unangefochtenen Spitzenplatz als beliebteste Wohnoption. Mehr als die Hälfte der Befragten (52%) bevorzugen diesen Immobilientyp. Daneben fällt das Reihen- oder Doppelhaus mit 7% stark ab. Dann wird doch lieber in einer Wohnung oder in einem Mehrfamilienhaus gewohnt (25%).
Konsens herrscht darüber, wie es mit den Preisen für Häuser und Wohnungen weitergeht. 80% der Befragten sind der Meinung, dass die Preise in den nächsten zwei Jahren weiter steigen werden. Es überrascht daher nicht, ist die konkrete Kaufabsicht aufgrund der hohen Preise innert zwei Jahren von 53% auf 42% gesunken. Dennoch: 57% der Mietenden träumen davon, einmal Wohneigentum zu erwerben.
Während der Pandemie wurde viel in Garten und Aussenbereich investiert – nun folgt der Solar-Boom. 54% der befragten Eigentümerschaft plant in den nächsten zwei Jahren Investitionen ins Eigenheim; 29% davon in eine Solaranlage. Solaranlagen liegen somit neu auf Rang 1 der geplanten Ausgaben. Ebenfalls zugelegt haben bei den geplanten Investitionen die Ladestationen fürs E-Auto und die Batteriespeicher. Zudem wünschen sich 44% der Mieterinnen und Mieter, dass die Eigentümerschaft Investitionen zur Reduktion des CO2-Ausstosses tätigt – ein klares Votum für nachhaltiges Wohnen.