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Helvetia Lebensversicherung

Lebensversicherungen im Vergleich. Welche Arten von Lebensversicherungen gibt es?

Das Wichtigste in Kürze
Der Begriff «Lebensversicherung» wird gerne für unterschiedliche Versicherungslösungen verwendet. Das führt oft zu Missverständnissen. Vereinfacht geht es meistens um die Absicherung finanzieller Risiken im Alter, bei Invalidität und im Todesfall.

Wie funktionieren Lebensversicherungen?

Lebensversicherungen sind ein fester Bestandteil der dritten Säule. Mit ihnen lassen sich grundsätzlich drei verschiedene, finanzielle Risiken abdecken – mögliche finanzielle Verpflichtungen nach einem Todesfall, die Absicherung des eigenen Einkommens im Falle einer Invalidität und den Kapitalbedarf im Alter, beispielsweise zur Ergänzung des Alterseinkommens.

Die Funktionsweise ist im Grundprinzip recht einfach: wer eine Lebensversicherung abschliesst, bezahlt für eine festgelegte Vertragsdauer eine jährliche Prämie. Auch einmalige Prämienzahlungen sind möglich. Im Gegenzug erbringt die Versicherung die vertraglich vereinbarte Leistung, sobald das versicherte Ereignis eintritt.

Bei einer Todesfallversicherung bedeutet das konkret, dass die Versicherung die vereinbarte Todesfallsumme auszahlt, sobald die versicherte Person verstirbt. Die Hinterbliebenen können mit dem Geld beispielsweise eine Hypothek so weit reduzieren, dass die Familie weiterhin in den eigenen vier Wänden wohnen kann.


Wer invalid wird, hat in der Regel grosse Einkommenseinbussen. Mit einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung lässt sich ein zusätzliches Einkommen für genau diesen Fall absichern. Dieses wird in Form einer Rente ausbezahlt und ergänzt die IV-Renten der ersten und zweiten Säule.

Wer beispielsweise im Alter zusätzliches Kapital benötigt, kann sich dieses mit einer weiteren Lebensversicherungsform sichern. Mit sogenannten gemischten Lebensversicherungen wird das benötigte Kapital angespart bzw. aufgebaut. Die vertraglich vereinbarte Versicherungssumme wird bei Vertragsablauf ausbezahlt oder schon früher, sollte die versicherte Person vor Ende des Vertrags versterben.

Die drei grundsätzlichen finanzielle Risiken – Tod, Invalidität und Alter – lassen sich separat absichern. Sie können mit entsprechenden Vorsorgelösungen aber auch kombiniert und gemeinsam abgedeckt werden. Es gibt zudem sehr viele Ausprägungen von Lebensversicherungen. Beispielsweise als Sparversicherung für ein Startkapital für Kinder oder spezielle, renditeorientierte Lösungen für langfristig bessere Renditechancen. Es sind auch Vorsorgelösungen verfügbar, die regelmässige Auszahlungen erbringen, beispielsweise als zusätzliche Altersrente.

 

Was ist eine gemischte Lebensversicherung?

Werden die verschiedenen finanziellen Risiken nicht einzeln versichert, sondern in einem Produkt kombiniert, spricht man oft auch von einer gemischten Lebensversicherung.

Der Klassiker ist etwa eine Vorsorgelösung, mit der man einerseits ein Kapital anspart und gleichzeitig eine Todesfallsumme absichert. Die vereinbarten Versicherungssummen kommen in jedem Fall zur Auszahlung. Entweder bei Vertragsablauf oder schon vorher, falls die versicherte Person stirbt. In diesem Fall geht die Leistung an die Begünstigten.

Meist ist es auch möglich, die Erwerbsunfähigkeit im selben Vertrag mitzuversichern. Im Minimalfall in Form einer Prämienbefreiung bei Erwerbsunfähigkeit, falls die versicherte Person invalid wird. Dann übernimmt die Versicherung die Prämienzahlungen ganz oder teilweise und der Vertrag läuft unverändert weiter. Oft kann auch eine Rente bei Erwerbsunfähigkeit miteingeschlossen werden. Damit ist dann auch das Erwerbseinkommen bei Invalidität abgesichert.



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Was ist eine Risikolebensversicherung?

Typische Risikolebensversicherungen sichern nur ein einziges finanzielles Risiko ab. Eine Todesfallversicherung deckt etwa eine finanzielle Verpflichtung. Beispielsweise die Teilamortisation einer Hypothek. Und eine Erwerbsunfähigkeitsrente ergänzt die Invaliditäts-Leistungen der ersten und zweiten Säule, so dass das eigene Einkommen für den Fall einer Invalidität gesichert ist.

Risikolebensversicherungen lassen sich meist mit einer Prämienbefreiung bei Erwerbsunfähigkeit kombinieren, so dass die Prämienzahlungen ebenfalls abgesichert sind und der Schutz während der gesamten Vertragsdauer erhalten bleibt.

Die Leistungen bei Risikolebensversicherungen werden nur dann erbracht, wenn die versicherte Person invalid wird oder stirbt. Es wird kein Kapital angespart. Deshalb sind Risikolebensversicherungen im Vergleich zu Kapitallebensversicherungen relativ kostengünstig.

Was ist eine Kapitallebensversicherung?

Bei einer Kapitallebensversicherung wird immer ein Kapital angespart bzw. versichert. Dies kann klassisch erfolgen mit einem vertraglich vereinbarten Zins, was oft von sicherheitsorientierten Personen geschätzt wird. Alternativ können risikofreudigere Personen das Kapital auch marktorientiert ansparen, beispielsweise in Anlagegefässen mit mehr oder weniger Aktienanteil. Das Anlagerisiko steigt damit zwar, die Renditechancen aber auch.

Oft wird die Kapitallebensversicherung auch als sogenannte gemischte Lebensversicherung bezeichnet. Sie erbringt Leistungen bei Ablauf des Vertrags oder im Todesfall. Das bedeutet, dass es auf jeden Fall zu einer Auszahlung der versicherten Leistung kommt.

Eine Spezialform der Kapitallebensversicherung ist die Sparversicherung in Kombination mit einer Prämienbefreiung bei Erwerbsunfähigkeit. Hier wird ausschliesslich Kapital angespart, das bei Vertragsablauf zur Auszahlung kommt. Stirbt die versicherte Person vorher, kommt in der Regel das dann vorhandene Guthaben zur Auszahlung. Handelt es sich um eine Kinder-Sparversicherung, läuft der Vertrag meist weiter und das Kapital steht bei Vertragsablauf dem Kind zur Verfügung.

Was ist eine fondsgebundene Lebensversicherung?

Hierbei handelt es sich oft um eine gemischte Lebensversicherung oder eben eine Kapitallebensversicherung. Der Sparprozess erfolgt über speziell dafür ausgewählte Fonds. Daher der Name fondsgebundene Lebensversicherung. Meistens ist auch eine Leistung im Todesfall mitversichert.

Die Fonds selbst können in der Regel individuell und nach dem persönlichen Risikoprofil ausgewählt werden. Oft ist auch ein Wechsel der der Fonds während der Vertragsdauer möglich. So kann beispielsweise gegen Vertragsende eine Umschichtung in risikoärmere Fonds sinnvoll sein, um Wertschwankungen zu minimieren.

Eine Spezialform der fondsgebundenen Lebensversicherung ist die Sparversicherung in Kombination mit einer Prämienbefreiung bei Erwerbsunfähigkeit. Hier wird ausschliesslich gespart und in die gewählten Fonds investiert. Bei Vertragsablauf wird das Fondsguthaben ausbezahlt. Stirbt die versicherte Person vorher, kommt das dann vorhandene Guthaben zur Auszahlung.

Was andere Interessierte wissen wollten

Unsere Kundenberaterinnen und -berater geben Einblick in eine Auswahl häufig diskutierter Fragen. Stellen auch Sie uns Ihre Frage. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Patrick L. (27), Rheintal

Soll ich eine Lebensversicherung in der Säule 3a oder 3b abschliessen?

Der Bund fördert die eigenverantwortliche Altersvorsorge in der Säule 3a, der gebundenen Vorsorge. Unter anderem legt der Bund einen jährlichen Maximalbeitrag fest. Die jährlichen Einzahlungen in die Säule 3a können vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Sie profitieren so von Steuervorteilen. Kapitalauszahlungen werden einmalig und getrennt vom übrigen Einkommen zu einem reduzierten Steuersatz besteuert.

In die gebundene Vorsorge Säule 3a können alle in der Schweiz erwerbstätigen Personen mit AHV-pflichtigem Einkommen (angestellt oder selbstständig) einzahlen. Einzahlungen in die Säule 3a sind freiwillig, werden aber zur Ergänzung der Leistungen der AHV und der Pensionskasse sehr empfohlen.

In der freien Vorsorge, der Säule 3b, dürfen alle vorsorgen. Dies kann besonders für Personen interessant sein, die kein AHV-pflichtiges Einkommen haben. Zudem kann die Begünstigung individueller festgelegt werden. Dadurch ist etwa eine gegenseitige Absicherung zweier Geschäftspartner möglich.

Wenn Sie ein AHV-pflichtiges Einkommen erzielen, sollten Sie unbedingt die Säule 3a wählen. Damit sorgen Sie gezielt vor und nutzen die Steuervorteile aus. Das kann sich positiv auf Ihre jährliche Steuerbelastung auswirken.

Die Säule 3b nutzen Sie für Ihre Vorsorge am besten dann, wenn Sie den Maximalbeitrag für die Säule 3a bereits ausschöpfen und zusätzliches Vorsorgebudget zur Verfügung haben. Geeignet ist die Säule 3b auch dann, wenn Sie ganz gezielt jemanden begünstigen und absichern möchten.

original

Robert Schneider

Marktverantwortlicher Vorsorge/Finanz

Mark A. (43), Basel

Welche Risiken soll ich mit einer Lebensversicherung abdecken?

Das grösste finanzielle Risiko ist meistes die Einkommenseinbusse bei Invalidität. Gerade wenn Sie noch jung sind und wegen einer Krankheit oder wegen eines Unfalls invalid werden, ist die finanzielle Einbusse enorm. Eine berufliche Entwicklung und eine damit verbundene Einkommenssteigerung sind dann in der Regel nicht mehr möglich. Deshalb sollten Sie das finanzielle Risiko einer Erwerbsunfähigkeit unbedingt absichern.

Sparen Sie fürs Alter, wenn es Ihr Budget zulässt. Je früher Sie beginnen, desto besser. Denn auch mit relativ kleinen Beiträgen kommen Sie so bis zur Pensionierung auf einen stattlichen Betrag.

Eine Todesfallversicherung brauchen Sie nur dann, wenn Sie auch tatsächlich ein entsprechendes finanzielles Risiko absichern müssen. Beispielsweise wenn Sie Nachwuchs bekommen, Wohneigentum erwerben oder ganz einfach Ihren Partner oder Ihre Partnerin gezielt absichern wollen.

Am besten lassen Sie sich regelmässig beraten. Mit einer entsprechenden Vorsorgeanalyse erkennen Sie Ihren Bedarf frühzeitig und können diesen individuell passend absichern.

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