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Nachhaltigkeitsstrategie

Unsere Nachhaltigkeitsstrategie steht im Einklang mit der Unternehmensstrategie helvetia 20.25 und unserem Purpose »Das Leben ist voller Chancen und Risiken, wir sind da, wenn es darauf ankommt«.

Im Rahmen unserer gruppenweiten Nachhaltigkeitsstrategie wollen wir einen Beitrag leisten, um den Klimawandel zu bekämpfen. Generell wollen wir potenzielle negative Nachhaltigkeitsauswirkungen vermeiden, reduzieren oder zumindest minimieren. Wir wollen unser Geschäft nachhaltiger aufstellen und auch die Chancen einer noch nachhaltigeren Unternehmensentwicklung stärker nutzen und darüber transparent berichten.

Um diesen Zielen gerecht zu werden, müssen wir uns mit verschiedenen Aspekten auseinandersetzen: Klimawandel und Umwelt, Nachhaltigkeitsrisiken, den sich wandelnden Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden sowie dem Wohlbefinden und den Bedürfnissen unserer Mitarbeitenden. 

Unsere vier Nachhaltigkeitssäulen

Die Nachhaltigkeitsstrategie 20.25 wurde von der Konzernleitung und dem Verwaltungsrat im Jahr 2020 entwickelt und dauert bis 2025 an. Bei der Definierung wurde besonderes Augenmerk auf die konkrete Umsetzung gelegt. Ziel war es, einen kompakten Umsetzungsrahmen für die Nachhaltigkeitsstrategie zu definieren und klare Schwerpunkte zu setzen, unter gleichzeitiger Berücksichtigung der in der Strategie definierten Grundsätze und Ambitionen.

Die Helvetia Gruppe gliedert die Strategie in vier Nachhaltigkeitssäulen und koordiniert die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie innerhalb dieser Schwerpunkte:

Klimastrategie

Der Klimawandel ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Mit unserer gruppenweiten Klimastrategie legen wir deshalb einen speziellen Fokus auf Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und zum Umgang mit klimabedingten Risiken. Unsere Klimastrategie betrifft alle vier Strategieschwerpunkte. Die Helvetia Gruppe hat sich im Rahmen der Klimastrategie zum Ziel gesetzt, den eigenen CO2-Austoß im Geschäftsbetrieb bis ins Jahr 2040 auf Netto-Null-Emissionen zu senken und bis ins Jahr 2050 auch die indirekten Emissionen aus dem Anlagengeschäft auf Netto-Null zu reduzieren.

Wesentlichkeitsanalyse

Helvetia will die Bedürfnisse der Stakeholder verstehen und die Opportunitäten und Risiken mit Blick auf die Nachhaltigkeitsfaktoren Umwelt, Gesellschaft und guter Unternehmensführung (kurz ESG) kennen. Um verantwortungsbewusst und entschieden handeln zu können, führen wir auf Stufe Gruppe seit zehn Jahren systematisch und in regelmäßigen Abständen Wesentlichkeitsanalysen durch. Im Rahmen dieser Analysen untersuchen und identifizieren wir mittels Stakeholderbefragungen unseren Einfluss auf die Nachhaltigkeitsfaktoren, aber auch die Auswirkungen des Wandels von Nachhaltigkeitsfaktoren auf unsere Geschäftstätigkeit.

Im Prozess der Nachhaltigkeitsstrategie 20.25 realisierte die Helvetia Gruppe im Jahr 2019 eine umfassende Wesentlichkeitsanalyse. In persönlichen Einzelinterviews und mithilfe eines umfassenden Fragebogens befragte sie 18 externe Stakeholder aus den Stakeholdergruppen Kundinnen und Kunden, Nichtregierungsorganisationen und Universitäten, Gesellschaft, Politik, Wissenschaft, Mitbewerber:innen, Geschäftspartner:innen und Kapitalgeber:innen. Unter den befragten internen Stakeholdern waren Mitglieder der Konzernleitung und des Verwaltungsrats, sowie relevante Stakeholder aus den Geschäftseinheiten.

2023 befragte die Helvetia Gruppe erneut ihre Stakeholder und aktualisierte ihre materiellen Themen gemäß veränderter Ansprüche der Stakeholder sowie Änderungen im Geschäftsmodell.