Neu- oder Gebrauchtwagen, Diesel oder Benziner, Haftpflicht- oder Vollkaskoversicherung? Diese und viele Fragen mehr stellt sich Führerscheinneulingen wenn es um die Wahl des ersten Autos und die richtige Versicherung geht. Wir helfen mit nützlichen Tipps durch den Autokauf-Dschungel.
Fährst du Tag für Tag mit dem Auto zur Arbeit oder in die Schule? Oder brauchst du es nur ab und zu für Einkäufe? Diese Überlegungen solltest du grundsätzlich schon mal anstellen. Gleich danach folgt dann die Kilometer-Frage.
Diese Frage ist entscheidend und gibt Aufschluss darüber, ob es ein jüngeres Modell für dich sein darf oder ob es ein älterer Wagen auch tut. Hat das Auto schon viele Kilometer am Tacho, ist die Wahrscheinlichkeit natürlich größer, dass du nicht mehr ganz so viel damit fahren kannst. Zumindest werden laufend kostenintensive Reparaturen auf dich zukommen. Bei einem jüngeren Auto mit weniger Kilometern wirst du tendenziell auch in den nächsten Jahren damit fahren können.
Wenn das Auto nur für ein paar Jahre gedacht ist - etwa für die Zeit des Studiums - und du dann ohnehin ein höherwertigeres Modell möchtest oder zukünftig kein Auto mehr brauchen wirst, so würde sich beispielsweise auch ein älteres Modell anbieten. Möchtest du hingegen ein und dasselbe Auto langfristig nutzen, so ist primär ein jüngerer Wagen zu bevorzugen.
Die Größe des Autos hängt vom benötigten Innenraum ab – einerseits für Einkäufe, evtl. Kinderwagen, aber auch für Urlaube oder Hobbies. Danach richtet sich auch die Anzahl der Personen, die mitfahren können. Ist man zukünftig mit mehreren Insassen unterwegs, ist eine Insassenunfallversicherung ratsam.
Die Antwort dieser Frage wirkt sich darauf aus, welche Treibstoffart dein Auto haben sollte. Autofahrer-Clubs empfehlen Benzin-PKWs eher für kurze Fahrtstrecken in der Stadt, dieselbetriebene Fahrzeuge hingegen eher für ländliche Gegenden bzw. Autobahnen. Zudem solltest du beachten, dass bei Fahrten in der Stadt das Auto tendenziell etwas kleiner sein sollte. Das erleichtert dir die Parkplatzsuche und die Fahrten durch enge Gassen.
Ähnlich wie schon bei der vorhergehenden Frage erschließt sich daraus die Treibstoffart. Neben Benzin und Diesel können auch Hybrid- oder Elektroautos in Frage kommen. Hierbei muss unbedingt auch die Reichweite im Hinterkopf behalten werden. Aber auch Umweltauswirkungen und eventuelle Förderungen können deine Entscheidung für eine gewisse Treibstoffart beeinflussen.
Ein Neuwagen verursacht in den ersten Jahren einen hohen Wertverlust – ein Gebrauchtwagen ist in der Anschaffung günstiger, kostet aber oft langfristig mehr (aufgrund von Reparaturen). Außerdem muss man auch den einen oder anderen Kratzer in Kauf nehmen. Meist erschließt sich die Frage nach Neu- oder Gebrauchtwagen auch aus den vorhergehenden Antworten. Tendiert man am Ende zu einem Neuwagen direkt aus der Fabrik, so sollte man sich rechtzeitig über die Lieferdauer erkundigen. Vor allem in Zeiten wie diesen ist mit einer längeren Lieferzeit zu rechnen.
Manche verbinden mit einem Automatik-Auto einen höheren Fahrkomfort, andere bevorzugen die klassische Gangschaltung. Die Antwort ist daher auch abhängig vom Geschmack – vorausgesetzt natürlich, du hast einen Führerschein, der dich auch für Fahrzeuge mit Gangschaltung berechtigt.
Es gibt mehrere Möglichkeiten ein Auto zu kaufen. Angefangen vom Autohaus, einem Autohändler, Gebrauchtwagenhändler oder auf Kleinanzeigen-Portalen bei einer Privatperson. Ab und zu ergibt sich vielleicht auch mal im Verwandten- und Bekanntenkreis die Möglichkeit, ein gebrauchtes Auto zu beziehen. Generell empfiehlt sich beim Kauf eines gebrauchten Fahrzeuges eine Kauf-Überprüfung (einen sogenannten Ankaufstest) durchzuführen. Dadurch entsteht Klarheit über den Zustand des Pkws.
Viele Faktoren haben Einfluss auf den Kaufpreis. Dies ist zum einen der Kilometerstand, die Motorisierung oder das Datum der Erstzulassung. Und natürlich die Marke und das Modell. Unbedingt sollte auch bedacht werden, dass es nicht nur bei den Anschaffungskosten bleibt – Stichwort: laufende Kosten.
Die laufenden Kosten dürfen nicht unterschätzt werden. Neben KFZ-Versicherung, Spritgeld, Vignette, möglichen Reparaturen und Werkstattkosten muss gleich in das Mindestequipment (Verbandskasten, Warnweste, Pannendreieck, etc.) investiert werden. Außerdem werden nach Bedarf noch Fußmatten, etc. in das neue Auto gelegt. Je nach Zustand der Reifen kommen alle paar Jahre auch weitere Kosten für eine Neubereifung und den Räderwechsel auf. Auch Waschanlage, Servicetermine, Scheibenflüssigkeit und Stellplatz bzw. Garage schmälern das Konto.
Wenn das Ersparte geringer ist als der Betrag, der für den Autokauf benötigt wird, muss man einen Kredit oder einen Leasingvertrag in Erwägung ziehen. Dadurch ergeben sich Bedingungen, die genau unter die Lupe genommen werden sollen. Vielleicht darf man sich aber auch glücklich schätzen und die Eltern oder Großeltern steuern für die erste große Anschaffung etwas bei.
Die Helvetia Card KFZ bietet dir in Erweiterung zu deiner KFZ-Haftpflichtversicherung umfassenden Schutz und prompte Serviceleistungen. Davon profitierst du zum Beispiel, falls dein versichertes Fahrzeug nach einem technischen Gebrechen oder Unfall einmal nicht fahrbereit sein sollte.
Warum deine Versicherungsprämie vielleicht höher ist als die deiner Eltern? Oder deine älteren Geschwister weniger zahlen als du? Das muss man sich im Einzelfall ansehen, da es von vielen verschiedenen Faktoren abhängt, wie Typ, CO2-Emissionen, etc. Ein Mitgrund ist vor allem das Bonus-Malus-System, wonach Fahranfänger:innen zu Beginn in die höchste Stufe
kommen. Die Ursache ist u.a. das individuelle Schadenrisiko, das besonders bei jungen Menschen sehr hoch ist. Gründe sind die Unerfahrenheit auf den Straßen, Eigenüberschätzung beim Tempo und falsche Einschätzung von Situationen. Außerdem kann eine hohe Prämie auch am Modell liegen, da vor allem Kleinwägen mit Einsteigerpreisen von jungen Leuten gekauft werden. Dadurch ergibt sich ein höheres Schadensrisiko und dementsprechend auch eine höhere Prämie.
Es gilt daher auf eine Vielzahl an Faktoren zu achten. Vielleicht bietet es sich auch an, dass dein Auto als Zweitwagen bei deinen Eltern versichert ist. Durch einen Einstieg in eine niedrigere Stufe lässt sich Geld sparen. Wenn du ein gewisses Auto in Erwägung ziehst, empfehlen wir dir, mit deinem Helvetia Versicherungsberater Kontakt aufzunehmen. Du hast
noch keinen Berater? Dann wende dich gerne direkt an uns.
Bei Personen- und Kombinationswägen bis 3,5 Tonnen kommt das Bonus-Malus-System zur Anwendung, wonach man als erstmalige:r Versicherungsnehmer:in in der Grundstufe 9 einsteigt. Gibt es innerhalb des Beobachtungszeitraumes keinen Schaden, so erfolgt eine Bonusvorrückung. Kommt es jedoch zu einem Schaden, so kommt es zu einer Malusvorrückung.
Helvetia gewährt ihren Kunden:innen diverse Bonusleistungen (mehr dazu in unserem Folder). Vielleicht bietet sich der eine oder andere Bonus auch für dein Auto an: