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Die Brauchtumsgruppe Wattens, die 1950 aus dem länger bestehenden, aber unorganisierten »Hutterler Haufen« hervorging, ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der lokalen Kultur. Zu ihren Aktivitäten gehören das Karfreitagsratschen, das Aufstellen eines Maibaums, der Nikolauszug und die Durchführung der Fasnacht. Bei der Fasnacht vertreiben historische Figuren wie die Schellenschlager, die Hexe, der Bär und der Klötzler – der durch Springen und Hüpfen die Holzklötzchen laut gegeneinanderschlagen lässt – die Wintergeister. Die Prachtfigur des Umzugs ist der Spiegeltuxer mit seinem aufwendigen und großen Kopfschmuck. Er ist bei der Schuhplattlerrunde die Zentralfigur und stellt den Hochsommer dar, der die Kälte des Winters vergessen macht.

Die Unterstützung der Stiftung IDEA in Höhe von 3.000 Euro ermöglicht es, Utensilien wie Masken, Bekleidung und Requisiten für jene Kinder anzuschaffen, die keine eigenen Kostüme haben. Diese können kostenlos ausgeliehen werden, sodass alle an den traditionellen Ausrüstungen teilnehmen und das Brauchtum miterleben können.

»Mit dieser Spende können wir sicherstellen, dass unsere Traditionen auch von der nächsten Generation weitergeführt werden. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, das Brauchtum lebendig zu halten und den Kindern einen einfachen Zugang dazu zu ermöglichen«, sagt Obmann Daniel Ebner.

Matthias Ruetz, Regionalleiter des Exklusivvertriebs West bei Helvetia, war bei der Scheckübergabe und konnte die Kostüme vor Ort bewundern: »Es ist beeindruckend, wie die Brauchtumsgruppe Wattens mit ihrem Engagement die Traditionen unserer Region bewahrt und weitergibt. Besonders freut es mich, dass durch die Unterstützung von IDEA so viele Kinder die Möglichkeit erhalten, aktiv am Brauchtum teilzunehmen.

Titelbild v.l.: Oliver Daum, Daniel Ebner, Matthias Ruetz, Christoph Kröll und ein Teil der »Jungmatschgerer« mit ihren imposanten Kostümen bei der Scheckübergabe ©Helvetia