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  • Weingut Rudi Pichler: Von der Wachau in die Welt

    02.09.2019
    »Ohne gute Versicherung kann man in der Wirtschaft nicht überleben», erzählt uns der Winzer Rudi Pichler. Sein renommiertes Weingut liegt in der Wachau und befindet sich seit Generationen in Familienbesitz. Wir haben mit dem erfolgreichen Unternehmer und seinem Betreuer Leopold Eder über die Besonderheiten der gewerblichen Versicherung gesprochen.
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Weingut Rudi Pichler: Von der Wachau in die Welt

02.09.2019
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»Ohne gute Versicherung kann man in der Wirtschaft nicht überleben», erzählt uns der Winzer Rudi Pichler. Sein renommiertes Weingut liegt in der Wachau und befindet sich seit Generationen in Familienbesitz. Wir haben mit dem erfolgreichen Unternehmer und seinem Betreuer Leopold Eder über die Besonderheiten der gewerblichen Versicherung gesprochen.
Gewerbeversicherung
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Der Weinbau liegt der Familie Pichler im Blut. Ihre landwirtschaftliche Erfahrung rund um die gefragten Reben lässt sich bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen. Heute bauen sie in der Wachau auf 15 Hektar vorwiegend Grünen Veltliner, Riesling und Weißburgunder an. 2010 wurde Rudi Pichler von der Falstaff-Redaktion zum »Winzer des Jahres« gewählt. Seither hat seine Marke innerhalb der Branche an Ansehen gewonnen und auch international sind seine Weine sehr gefragt.

Mit Größe, zunehmendem Export und monetärem Wert des Endproduktes nimmt auch das unternehmerische Risiko zu, weiß Rudi Pichler. »Mein Motto lautet: Man muss agieren können und nicht reagieren müssen. Deshalb leisten wir uns die Versicherung unserer Weine zum Verkaufswert ebenso wie eine Betriebsunterbrechungsversicherung«, sagt der Winzer.

Von den Besonderheiten, die es beim Versichern von Betrieben zu beachten gilt, kann auch Leopold Eder im Exklusivvertrieb Linz nach über 30-jähriger Berufserfahrung einiges berichten. Er berät kleine und mittelständische Unternehmen, vorwiegend aus dem landwirtschaftlichen Bereich – so auch das Weingut von Rudi Pichler. »Wenn man einen Betrieb versichert, muss man die Branche genau kennen, um Risiken einschätzen zu können«, erklärt der Versicherungsprofi. Die Abfüllanlagen der Familie Pichler sind auf dem letzten Stand der Technik, dennoch wäre ein Brand nach Funkenbildung durch leicht entzündliche Stoffe wie Etiketten und Verpackungsmaterial in den Werkhallen theoretisch denkbar. Hier muss man wissen, dass bereits ein leichter Temperaturanstieg bei der Weinbearbeitung ausreicht, um einen ganzen Jahrgang zu vernichten. Diese Einschätzung fließt wiederum in die Gestaltung der Versicherungsprämien ein.

Die größten Geschäftsrisiken für Klein- und Mittelunternehmen

Dürreperioden, Starkregen, Blitzschlag und Hochwasser, Frost oder orkanartige Stürme. Extreme Wetterphänomene nehmen in Österreich zu und treffen auf eine eher unzureichend vorbereitete Gesellschaft. Der Versicherungsverband Österreich (VVO) beziffert die jährlich durch Naturkatastrophen verursachten Schäden in Österreich auf weit mehr als 200 Millionen Euro.

Wie eine aktuelle Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) zeigt, sind gerade Klein und Mittelbetriebe (KMU) großen Risiken ausgesetzt und gleichzeitig schlecht geschützt: So zeigt die Befragung in Österreich, dass nur knapp mehr als die Hälfte (55 Prozent) der KMU in Gemeinden mit Hochwasser-Gefahrenzonen davon ausgehen, von Naturkatastrophen betroffen sein zu können. Während ein Drittel der kleinen und mittelständischen Betriebe schon einmal direkt durch die Folgen eines Extremwetterereignisses betroffen war, haben rund 59 Prozent der KMU, die in Gefahrenzonen liegen, kein konkretes Prozedere für den Katastrophenfall geplant. Bei 27 Prozent der betroffenen Betriebe war das Ausmaß des Schadens so hoch, dass die Produktion bzw. Dienstleistung eingestellt werden musste. Insbesondere für KMU ist ein Ausfall der Leistung z.B. durch große Schäden aufgrund von Feuer oder Hochwasser existenzbedrohend.

Blitze als Brandauslöser Nummer 1 in Österreich

Blitzentladungen werden mit Extremwetter-Ereignissen in Österreich selten in Verbindung gebracht, dabei kommt es Jahr für Jahr in Österreich zu folgenschweren Schäden aufgrund von Blitzeinschlägen. Im gesamten Jahr 2018 registrierte ALDIS 125.549 Blitzeinschläge in Österreich. Damit zählt Österreich mit Oberitalien und Slowenien zu den blitzgefährdetsten Regionen in Europa.

Die klassische Blitzschutzanlage verhindert den Brand, schützt aber nicht vor Schäden durch Überspannungen in den elektrischen Einrichtungen, die bei einem direkten Blitzschlag, aber auch bei einem Blitz in der Nähe eines Gebäudes auftreten. Dafür müssen sogenannte Blitzstrom- oder Überspannungsableiter eingebaut werden.

Mehr Infos zum Weingut Rudi Pichler
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≫Die Deckungen müssen regelmäßig nachjustiert werden - das erfordert Fachkenntnis und regelmäßigen Austausch zwischen Unternehmer und Betreuer.≪
Leopold Eder, Helvetia Verkaufsleiter, Linz
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