Laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) haben sich 2022 über 120 Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren bei Töffunfällen schwer verletzt. Zwei verloren gar ihr Leben. 2020 waren es noch 50 Fälle mit schwerem Verlauf – eine Zunahme von über 100% in nur zwei Jahren. Warum dieser steile Anstieg?
Ein möglicher Grund könnte die seit 2021 geltende Regelung sein, dass leistungsstärkere Motorräder mit 125 Kubikzentimeter Hubraum bereits ab 16 Jahren gefahren werden dürfen. Vor der Gesetzesänderung lag die Limite bei 18 Jahren. Unabhängig des Alters sind es generell Ursachen wie Ablenkung, Unachtsamkeit, zu hohe Geschwindigkeiten, Müdigkeit, Alkohol oder Drogen, die zu schweren Unfällen führen. Gerade bei jungen Lenkerinnen und Lenkern ist es aber auch die fehlende Erfahrung, die zu Fahrfehlern und Unfällen führt.
Obligatorisch ist die Motorfahrzeug-Haftpflichtversicherung. Sie schützt vor Schäden, die Sie anderen Personen oder deren Eigentum zufügen. Sie können Ihr Motorrad mit einem Teilkasko-Schutz aber auch gegen Umweltschäden oder Diebstahl absichern. Wer auf Nummer sicher gehen will, entscheidet sich für eine Vollkaskoversicherung. Darin sind auch Schäden versichert, die Sie selbst an Ihrem eigenen Motorrad verursachen. Auch die Schutzausrüstung können Sie versichern.