So schnell es gekommen ist, ist es auch wieder vergangen: Mein Praktikum in der Marketingabteilung bei Helvetia. Ein Wahnsinn! Immerhin war ich ja doch vier Monate in der Generaldirektion tätig. Was ich die Zeit über so gemacht habe? Eines kann ich schon vorwegnehmen: Dieser ist nicht mein erster Blogartikel, denn das Verfassen von Beiträgen stand mir schon in der ersten Praktikumswoche bevor. Doch das war längst nicht meine einzige Aufgabe! Um einen Einblick in meine Zeit bei Helvetia zu geben, werde ich daher meine persönlichen Highlights zusammenfassen.
Doch zuvor stellt sich die Frage, wie ich denn eigentlich zur Helvetia gelangt bin? Und zwar ganz ohne Connections. Dennoch habe ich es bis ans Ende des Rekrutierungsprozesses geschafft. Die Kombination aus meiner Ausbildung im Bereich Marketing und Kommunikation gepaart mit Wurzeln im Weinbau schien vielversprechend geklungen zu haben. Mein Lebenslauf ist schließlich vom Wein geprägt: Handelsakademie mit Schwerpunkt Weinwirtschaft, elterliches Weingut, Praktika in diversen Weinbaubetrieben und Teilnahme an der Weineuropameisterschaft.
Doch nun wird sich so mancher die Frage stellen, was eine Versicherung mit Wein am Hut hat? Auf den ersten Blick zugegebenermaßen nicht viel. Doch, dass sie das größte Hab und Gut eines Winzers versichert, scheint auf der Hand zu liegen. Ferner spielt das Thema Wein sogar bei Events von Helvetia, wie etwa "Wine in the City", eine Rolle. Was ich sonst noch mitbringen konnte? Neue Blickwinkel, kreative Ideen und mit meiner Ausbildung ein tolles Fundament.
Zurück daher zu meinem Start bei Helvetia. Fünf Tage vor meinem Praktikumsbeginn standen mir noch meine letzten beiden Prüfungen im fünften Semester bevor. Natürlich kam ab und zu mal das Gefühl auf, mein Wissen würde vielleicht nicht ausreichen. Doch die Zweifel lösten sich bereits bald in Luft auf. Denn bei sämtlichen Aufgaben konnte ich mein Know-how gut anwenden. "Doch was ist langweiliger als diese einfach aufzulisten", dachte ich mir. Schnell wurde mir klar "hier ist meine Kreativität gefragt". Und schon war auch eine Idee gefunden. Denn die Vielfalt meiner Aufgaben spiegelte sich auch in den Buchstaben von Helvetia wieder und reicht somit von A (Ankeruhr-Reels) bis V (Videoproduktion). Obwohl, genaugenommen sogar bis Z, denn letztendlich habe ich auch Folgendes gemacht:
Mein Resultat nachdem ich das breite Spektrum der Helvetia-Marketingabteilung kennengelernt habe: Ein grafisches Gespür und eine Leidenschaft für das Texten sind das A und O. Natürlich darf auch eine kreative Ader nicht fehlen. Marketing-Mitarbeitende müssen also wahre AllrounderInnen sein. – Das hat sich in meiner Zeit bei Helvetia auch erwiesen. Es mag ja klischeehaft klingen, ein Praktikum als vielseitig zu beschreiben, jedoch kann ich guten Gewissens behaupten, dass meine letzten vier Monate auf jeden Fall von Abwechslung geprägt waren. Abseits meiner Tätigkeitsfelder habe ich mich nach dem Motto "& Los" sehr rasch ins Unternehmen eingelebt. Dazu trug sicherlich auch das angenehme Betriebsklima bei. Und nicht nur die Wahl von Helvetia als meine Praktikumsstelle war ein voller Glücksgriff. Mit meinen lieben Kolleginnen war das Glück abermals auf meiner Seite.
Nach über 17 Wochen bei Helvetia verblüfft es mich nämlich noch immer, wie sich das Logo nahezu überall wiederfindet. Beim Schreiben des Blogbeitrags brauchte ich nicht weit meinen Kopf zu drehen und sah erstaunlich viele Dreiecke… auf der Schreibtischunterlage, dem Kugelschreiber, dem Kalender, der Handcreme, den Regenschirmen, der Glastür - von den Kästen neben mir ganz zu schweigen. Und ich wette, es gibt noch immer Dutzende Utensilien, die ebenso gebrandet sind (wie man es in der Fachsprache so nennt).
Kaum vorstellbar wie häufig selbst ich das Helvetia Logo auf diversen Unterlagen gelayoutet habe. Es wird mir jedenfalls in guter Erinnerung bleiben und positive Assoziationen wecken, wann immer ich auf mein Praktikum zurückblicken werde. Doch erstmal steht mir mit meiner Bachelorprüfung der letzte Meilenstein im Studium bevor. Jetzt ist es also an der Zeit all das Erlernte auf meinem weiteren Weg mitzunehmen. Wer weiß wohin die Reise noch geht. Vielleicht gibt es ja auch eines Tages ein Wiedersehen mit Helvetia. :-)