Zehn Jahre Helvetia Schutzwald-Initiative bedeutet zehn Jahre Schutzwald-Aufforstung: 145.000 Jungbäume wurden bereits in heimischen Schutzwäldern wieder aufgepflanzt – 120.000 davon in Kooperation mit den Österreichischen Bundesforsten (ÖBf). Ein Jahrzehnt arbeiten Helvetia und die Österreichischen Bundesforste nun gemeinsam daran, die umwelttechnisch so wichtige Bewaldung in allen Bundesländern bestmöglich zu unterstützen. Zum Jubiläum kehrt Helvetia in jene Region zurück, die die Versicherung bereits 2018 mit einer außergewöhnlichen Sofortmaßnahme unterstützte.
Das Sturmtief »Vaia« zog die Region Mölltal in Kärnten 2018 schwer in Mitleidenschaft. Helvetia Österreich leistete damals dringend notwenige Soforthilfe und spendete 25.000 Bäume für die Wiederaufforstung in der Region. Insgesamt wurden in der Region Mölltal bereits 35.000 Bäume in drei verschiedenen Gebieten gepflanzt.
»Der Revierteil „Teuchl“ wurde 2018 von dem Sturm stark getroffen. Auch in den darauffolgenden Jahren wurden die Waldflächen in diesem Gebiet durch Stürme und Schneebruch, aber auch durch Borkenkäferbefall stark in Mitleidenschaft gezogen. Die dadurch entstandenen kahlen Flächen müssen deshalb dringend wiederaufgeforstet werden«, berichtet Bernhard Pfandl-Albel, Betriebsleiter Stellvertreter der Forstbetriebe Kärnten-Lungau über die Hintergründe zur Wiederaufforstung.
Die 10.000 neuen Jungbäume sollen die kahlen Flächen wieder füllen und somit die Schutzwaldfunktion wieder herstellen. Denn der Wald liegt in einem steilen Gebiet und ist bei Murenabgängen und Lawinen meist der einzige Schutz für die Region. Gepflanzt werden Lärchen, Tannen und Bergahorn. Diese sind klimafitte Bäume und können der klimatischen Veränderung standhalten.
Bei der Aufforstung am 1. Juni 2023 pflanzte Helvetia-Vorstand Werner Panhauser gemeinsam mit Helvetia-Skiteam-Mitglied Niki Hosp, DI Stefan Piechl, Sektionsleiter der Wildbach- und Lawinenverbauung Kärnten, sowie Vizebürgermeisterin Angelika Hinteregger und Gemeinderat Johannes Tiefenböck von Spittal/Drau symbolische Jungbäume.
Bereits seit zehn Jahren setzt sich Helvetia Österreich für die Wiederaufforstung von Schutzwäldern ein. In dieser Zeit wurden bereits über 145.000 Bäume in ganz Österreich gepflanzt. Für Werner Panhauser, Vorstand Vertrieb & Marketing bei Helvetia, ist jede Schutzwaldaufforstung ein besonderes Erlebnis: »Unsere Schutzwald-Initiative ist ein langfristiges Commitment, das wohl kaum besser zu einer Versicherung passen könnte. Ein Schutzwald bildet eine grüne Lebensversicherung, die Hab und Gut vor Lawinen, Murenabgängen und Steinschlägen schützen kann. In Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundesforsten konnten bereits über 120.000 Bäume gepflanzt werden – damit legen wir eine wichtige Basis für eine verantwortungsbewusste Zukunft«, so Werner Panhauser bei der Aufforstung.
»Durch vermehrte Wetterextreme als Folge der Klimakrise gewinnt ein intakter Schutzwald immer mehr an Bedeutung. Er dient den Menschen und Tälern auch als Schutz vor Lawinen und Steinschlägen. Das Helvetia-Schutzwald-Engagement in Kärnten trägt zur Wiederherstellung stabiler und artenreicher Schutzwälder bei«, ergänzt Angelika Hinteregger, Vizebürgermeisterin von Spittal/Drau.
Durch die Pflanzung unterschiedlicher Baumarten, die von Natur aus in der Region wachsen, wird eine Artenvielfalt sichergestellt, die für den Wald eine wichtige Risikovorsorge darstellt.