Helvetia Versicherungen gestaltet nach den Plänen von Herzog & de Meuron ihren Hauptsitz an der St. Alban-Anlage in Basel neu. Neben modernen Büroräumlichkeiten entstehen auch Begegnungsräume für die Bevölkerung.
Als bedeutende Investorin und Arbeitgeberin in Basel will Helvetia mit diesem Projekt einen Beitrag zur Bereicherung des Stadtbildes und zur Förderung der Standortqualität an der St. Alban-Anlage leisten. Zudem werden die logistischen Voraussetzungen für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Unternehmens geschaffen.
Mit dem Projekt Helvetia Campus Basel wird eine neue Organisationsfigur als Headquarter von Helvetia realisiert: Auf der südlichen Parzelle wird eine profilierte Firmenadresse herausgebildet, auf der nördlichen Parzelle wird künftig der Wohnraum konzentriert und über das geforderte Mass hinaus erweitert. Verbunden werden die beiden Teile durch die visuelle Öffnung hin zu den jeweiligen Grünräumen. So wird auch die ursprüngliche Funktion der St. Alban-Anlage in Basel, ein grosszügiger Boulevard zwischen dem mittelalterlichen Stadtkern und den Stadterweiterungen des 19. Jahrhunderts, wieder erlebbar gemacht und die Aufenthaltsqualität entlang des in der Mitte begrünten Boulevards erheblich verbessert.
Im Mittelpunkt steht der Bau eines elfgeschossigen neuen Bürogebäudes, der als Zwillingsbau den bestehenden Bau aus den fünfziger Jahren ergänzen und ihn dadurch gleichzeitig im Stadtbild deutlicher verankern soll. Helvetia erhält so eine klare Adresse und eine gebaute Identität. Das Bürogebäude ist dabei als Neuinterpretation seines historischen Nachbarbaus konzipiert.
Ergänzend wird ein Auditorium in einem Zwischenbau realisiert, der sowohl die beiden Zwillingsgebäude miteinander verbindet, als auch der neue, grosszügige Haupteingang zum Campus-Gelände sein wird. Dank seiner Transparenz und seines offenen Grundrisses erscheint das im Zwischenbau enthaltene Auditorium wie ein höher gelegter Platz. Ein ‚Wald‘ von Stützen trägt sein expressives Dach, das über den Vorplatz herausragt. Das bestehende Bürohochhaus wird einer Sanierung unterzogen. Ebenso das benachbarte Verwaltungsgebäude an der Engelgasse. Dieses wird um ein Geschoss erhöht und beinhaltet künftig ein grosszügiges Personalrestaurant.
Mit rund 350 neuen Büroarbeitsplätzen werden die logistischen Kapazitäten für das starke Wachstum des Unternehmens in den vergangenen und in den kommenden Jahren bereitgestellt. Durch die Fokussierung der Abläufe gewinnt Helvetia an Agilität. Die offene Struktur soll einen inspirierenden Austausch und einen belebenden Dialog zur Stärkung der Innovationskraft entstehen lassen. Zudem fördert der öffentliche Raum die Kundenorientierung und die Kundennähe. So entsteht im Dachgeschoss des Bürohochhauses ein öffentliches Dachcafé und im Auditorium sind interne und externe Anlässe mit bis zu 290 Gästen möglich.
Durch die Sanierung des bestehenden Bürohochhauses und die Erneuerung der Gebäudeinfrastruktur kann eine erhebliche Verbesserung der Energie- und Ressourceneffizienz erzielt werden.
Die Arbeitsplätze werden sich in hellen, offenen Räumen befinden, wie auch Treffpunkte und Rückzugsmöglichkeiten auf jeder Etage. Alle Bürogrundrisse werden grosszügig und flexibel angelegt um moderne Arbeitsformen zu ermöglichen.
Im bestehenden Bürohochhaus bietet die neu gestaltete, oberste Etage flexible Möglichkeiten für Meetings und Erholung. Im neuen Attikageschoss des benachbarten Verwaltungsbaus an der Engelgasse wird ein Personalrestaurant für bis zu 360 Gäste eingerichtet, das mit seinem offenen Marché-Konzept frisch zubereitete Mahlzeiten bieten wird.
Sporttreibende werden am Campus grosszügige Umkleidekabinen mit Duschräumen sowie einen Velokeller inklusive Elektro-Ladestationen nutzen können.