Für Monika S.* sollten es die schönsten Tage im Jahr werden. Zwei Wochen wollte sie sich mit ihrem Lebenspartner auf Gran Canaria eine Auszeit nehmen. Doch kurz nach Ankunft auf der kanarischen Insel plagten sie epileptische Muskelkrämpfe. Ihr Partner alarmierte den Notruf. Im Spital stabilisierte das medizinische Fachpersonal vor Ort die Patientin und leitete vertiefte Abklärungen ein.
Zwei Tage später meldete sich der Lebenspartner bei Helvetia. Er wusste, dass Monika S. eine Reiseversicherung abgeschlossen hatte, und diese genau in einer solchen Notsituation Unterstützung bietet. Medizinische Notfälle auf Reisen von Helvetia Kundinnen und Kunden werden von ihrer Partnerin Medicall betreut - rund um die Uhr, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. So wurde der Partner von Monika S. auch von Medicall begleitet und unterstützt, als er mit einigen Fragen konfrontiert wurde:
Medicall-Ärzte aus der Schweiz nehmen jeweils mit den Spitälern vor Ort Kontakt auf, geben eine medizinische Zweitmeinung ab und beurteilen beispielsweise auch die Transportfähigkeit von Patientinnen und Patienten.
Im Fall von Monika S. traf der Arzt den Entscheid, dass eine medizinische Rückführung möglich ist. So leiteten die Medicall-Mitarbeitenden die Repatriierung zurück in die Schweiz ein. Dabei wurde der Lebenspartner auch in allen organisatorischen Belangen unterstützt, schliesslich war die Kommunikation wegen sprachlicher Barrieren auf der Insel schwierig. Was alles dazu gehörte? Medicall prüfte die Verfügbarkeit von Ärzten sowie Flügen für den Rücktransport, organisierte nötige Dokumente wie Passkopien oder Impfzertifikate, arrangierte den Transport zum Flughafen mittels Ambulanz und meldete die Rückführung bei der Airline an. Oder einfach gesagt: Medicall kümmerte sich um alles, damit sich die Helvetia Kundin und ihr Lebenspartner gut aufgehoben fühlten. Rund zehn Tage nach dem Zwischenfall wurde Frau S. in ein Zürcher Spital eingeliefert, wo sie sich vollständig erholen konnte.
Luana Barberio erzählt: «Die Grundversicherung der Krankenkasse deckt die Kosten für einen medizinischen Rücktransport nicht. Darum lohnt sich in vielen Fällen eine Reiseversicherung. Je nachdem, wie die Repatriierung abläuft, kann es schnell teuer werden. Wird eine Patientin beispielsweise mit einem Linienflug, begleitet von einem Arzt, transportiert, liegen die Kosten im Bereich von 10'000 Franken. Braucht es aus medizinischen Gründen einen separaten Jet, steigen die Kosten auf über 20'000 Franken.»
Die Personen-Assistance übernimmt die Bergungs- und Transportkosten zum nächstgelegenen Spital sowie die Kosten für Unterkunft und Verpflegung, wenn Sie Ihren Aufenthalt verlängern müssen. Bei einer frühzeitigen Heimreise oder einem medizinischen Rücktransport übernehmen wir die Kosten und erstatten Ihnen den nicht beanspruchten Teil Ihrer Ferien zurück. Auch bei sprachlichen Barrieren unterstützt die Versicherung: Dolmetscherkosten sind ebenfalls gedeckt.
*Name von der Redaktion geändert