Es war ein Tag wie jeder andere für Franziska M.*, selbstständige Taxifahrerin in Luzern. Frühmorgens war sie gerade unterwegs, um ihre erste Kundin abzuholen. Plötzlich ging ein unerwarteter Ruck durch ihren Körper. Ein Autofahrer hinter ihr hatte übersehen, dass die Ampel von Grün auf Orange und schliesslich auf Rot gewechselt hatte. Er hatte verpasst, rechtzeitig zu bremsen und prallte in das Fahrzeug von Franziska M. – eine klassische Auffahrkollision.
Durchgeschüttelt und glücklicherweise unversehrt stieg sie aus. Ein Auto mit italienischem Kennzeichnen: Wie muss ich bezüglich Versicherung vorgehen?, fragte sich Franziska M. besorgt. Nachdem die Polizei die Unfallstelle freigegeben hatte, meldete sie sich bei Helvetia, wo ihr Auto vollkaskoversichert ist.
Die Schuldfrage im Fall ist eindeutig: Haftpflichtig gemäss Gesetz ist der italienische Fahrzeuglenker. Entsprechend muss er, respektive seine Motorfahrzeughaftpflichtversicherung, für den Schaden von Franziska M. aufkommen. Da die Versicherung aber im Ausland beheimatet ist, kann die Abwicklung eines solchen Schadens seine Zeit dauern. Zeit, die Franziska M. nicht hatte. Sie wollte mit ihrem Auto schnellstmöglich wieder Kundschaft befördern und war darum auf ein funktionierendes Fahrzeug angewiesen.
Vincenzo Tosca, Schadenspezialist bei Helvetia, suchte schnell nach einer Lösung – und fand sie: Helvetia finanzierte die Reparatur am Fahrzeug vor und stellte der Versicherung in Italien einen Regressantrag. Darin enthalten war auch die Ertragsausfallentschädigung für die Zeit, die Franziska M. ihr Fahrzeug nicht nutzen und somit nicht arbeiten konnte.
«Die Suche nach Lösungen für unsere Kundinnen und Kunden treibt mich an. Meine Unterstützung ist dabei oft nicht nur finanzieller Natur. Manchmal ist es das Wichtigste, einfach da zu sein – als Zuhörer, der die Anliegen der Kundschaft versteht und mit seiner Erfahrung helfen kann.»
Franziska M. fährt wieder Taxi. Das finanzielle Dilemma, das sie befürchtet hatte, blieb aus. Im Gespräch mit Vicenzo Tosca betonte sie begeistert, dass eine solch unkomplizierte Lösung ohne seine Hilfe nicht möglich gewesen wäre. Sowohl für die Kundin als auch für Vincenzo ist es ein Happy End.
*Name von der Redaktion geändert