15. Juni 2020, Text: Leo Wehrli, Foto: Max Küng
«Wir haben gedacht, wir machen eine Art Spiel: Wir wählen 70 Werke aus und bilden damit eine Geschichte», erzählt Autor Max Küng. Der im Essay beschriebene Spaziergang am frühen Morgen dem Rhein entlang lasse sich nicht nur von der Landschaft leiten, sondern auch von den Bildern im Buch.
Klingt das etwas abstrakt? «Eigentlich ähnelt die Arbeitsweise der eines DJs. Man nimmt ein Bild und probiert, die Geschichte daran anzupassen», erklärt Küng. Als Leser lassen Sie sich ein auf eine literarische Reise, die Ihnen nicht nur reportagenhaft präzise die Erlebnisse des frühmorgendlichen Spaziergangs in der Natur näher bringt, sondern auch bedeutende Schweizer Kunstwerke, unter anderen von Miriam Cahn, Beni Bischof, Julia Steiner, Camille Graeser, Augustin Rebetez und Thomas Huber.
Max Küng schreibt seit über 20 Jahren Kolumnen und Texte für «Das Magazin». Küng wurde in Maisprach bei Basel geboren und lebt heute in Zürich. Den Rhein kennt er also nur zu gut. Küng veröffentlichte bereits diverse Bücher, unter anderem seinen erfolgreichen Roman «Wir kennen uns doch kaum». Neben seiner Tätigkeit als Autor und Kolumnist ist Küng auch - wie Sie vielleicht vermutet haben - als DJ tätig.
Die Helvetia Kunstsammlung umfasst über 2000 Werke von über 400 Künstlerinnen und Künstlern. Gesammelt werden vorzugsweise Werkgruppen von ausgewählten Kunstschaffenden. Nebst Malerei und Zeichnungen befinden sich darin auch Fotografie, Skulpturen und neue Medien. Als etablierter Kunstversicherer, Kunstförderer und Kunstsammler verbindet Helvetia seit bald 80 Jahren die Kunst mit der Versicherungswelt.
«Vieles ist im Grunde ein Wunder – Ein Spaziergang durch die Helvetia Kunstsammlung mit Max Küng» ist erschienen und zu beziehen im Verlag About Books, Zürich.