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Helvetia macht den Gommer Schutzwald fit für den Klimawandel

Helvetia und MANU Touristik unterstützen den Kanton Wallis mit einer Spende von 15 000 Bäumen sowie zusätzlichen finanziellen Mitteln für die Aufforstung und Pflege des Schutzwaldes in der Region. Gemeinsam mit dem Walliser Staatsrat Franz Ruppen haben Jean-Christophe Clivaz, Dienstchef Wald, Natur und Landschaft, Ralph Jeitziner, Leiter Vertrieb und Mitglied der Geschäftsleitung bei Helvetia Schweiz, zusammen mit Dario Cologna und weiteren Gästen die ersten Bäume gepflanzt.
02.05.2024 | Medienmitteilungen
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Im Goms spannen Helvetia, die Stiftung IDEA helvetia und der Reiseanbieter MANU Touristik zusammen und unterstützen die Arbeit des Kanton Wallis mit einer Spende von insgesamt 15 000 Bäumen sowie deren Pflege. Dieses Engagement gründet auf einer langen Tradition von Helvetia, die seit 2011 in Zusammenarbeit mit den kantonales Forstdiensten pro Jahr in zwei verschiedenen Regionen je nach Bedürfnis des Kantons einen Betrag für die Pflanzung und Pflege von bis zu 10 000 Bäumen zur Verfügung stellt. Seit 2023 ergänzt MANU Touristik das Helvetia Schutzwald Engagement und unterstützt den Fortbestand von Schutzwäldern in Ferienregionen, indem sie für jedes gebuchte Zimmer einen Helvetia-Baumpass vergeben. Mit diesem Baumpass wird ein Baum gepflanzt und gepflegt.
 
Notwendige Investition in die Verjüngung des Waldes
Der Schutzwald ist für die Tourismusdestination Goms besonders wichtig. Ungefähr 73 Prozent der Waldfläche im Goms sind Schutzwald und bieten der bestehenden Infrastruktur und dem Siedlungsgebiet einen wichtigen Schutz vor Naturgefahren. Damit ein Schutzwald seine Funktion erfüllt, muss er standortsgerecht konzipiert und stufig aufgebaut werden. Dazu sind Schutzwaldpflegeeingriffe und Verjüngungen unumgänglich. Hinzu kommt im Goms, dass auf der hochmontanen Höhenstufe natürlicherweise fichtendominierte Wälder vorkommen, denen Lärchen und ein tiefer Anteil Laubbaumarten beigemischt sind. Dabei kommt die Fichte als dominierende Baumart durch Trockenheit und Borkenkäferbefall besonders unter Druck, wodurch die Schutzwirkung des Waldes minimiert wird oder sogar komplett wegfallen kann. Die Pflanzung von Jungbäumen ermöglicht es den regionalen Forstverantwortlichen, bestehende Wälder vielfältiger zu gestalten und zu verjüngen. In die Aufforstungsfläche im Gebiet Goms werden dank des Engagements von Helvetia und MANU Touristik 15 000 Bäume gepflanzt und gepflegt.
 
Franz Ruppen, Staatsrat des Kantons Wallis, freut sich: «Ein funktionierender Schutzwald im Goms nimmt als flächig wirkendes, biologisches Schutzsystem eine zentrale Rolle bei der Prävention gegen Naturgefahren wie Lawinen, Steinschlag, Murgang oder Hochwasser ein. Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung, da der Schutzwald nur mit der nötigen Pflege seiner Funktion gerecht werden kann.»
 
Anpassung an zukünftige klimatische Bedingungen
Auch bei der Umsetzung von Aufforstungsprojekten sind die Auswirkungen des Klimawandels spürbar. Hinzu kommt, dass in Anbetracht des Klimawandels eine Vielfalt von Baumarten anzustreben ist, damit die verschiedenen Risiken wie Trockenperioden oder Schädlinge von den unterschiedlichen Baumarten abgefedert werden können. Um Schutzwälder klimafit zu machen, orientiert man sich bei der Wahl der Baumart der zu pflanzenden Jungbäume stark an den sich abzeichnenden zukünftigen klimatischen Bedingungen. «Nur wenn wir bei der Verjüngung der Wälder auch die zu erwartenden künftigen klimatischen Verhältnisse berücksichtigen, können wir die Schutzfunktion der Wälder nachhaltig sichern», betonen Joanna Reim, Ingenieurin Wald bei der Dienststelle Oberwallis und Daniel Assaron, stellvertretender Geschäftsführer Forst Goms.
 
Ralph Jeitziner, Leiter Vertrieb und Mitglied der Geschäftsleitung bei Helvetia Schweiz, ist beim Pflanzakt der ersten Bäume des aktuellen Schutzwaldprojekts im Goms ebenfalls vor Ort. Er hält fest: «Als Versicherungsunternehmen sind wir uns der Bedeutsamkeit von Präventionsmassnahmen bewusst. Wir sind überzeugt von der Wichtigkeit unseres Engagements für den Schutzwald und freuen uns, die regionalen Forstexpertinnen und -experten im Kanton Wallis ein viertes Mal bei der Pflege und beim Ausbau mehrerer Schutzwaldgebiete unterstützen zu können.»
 
MANU Touristik Inhaber Ekkehard Beller ist ebenfalls vor Ort und ergänzt: «Mit der Unterstützung des Schutzwaldengagement von Helvetia können wir einen Beitrag für den Erhalt unserer schönen Schweizer Ferienlandschaften leisten und unsere Gäste für die Relevanz des Themas Schutzwald mit einem Baumpass sensibilisieren.»

Kontaktinformationen
Rebecca Blum
Corporate Communications
Telefon: +41 58 280 50 33
media.relations@helvetia.ch