Ein Onlineshop als Ergänzung zum klassischen Ladenlokal ist eine grosse Chance. Aufgrund der aktuellen Situation, wo Läden vorübergehend gar schliessen mussten und «kontaktlos» zum Gebot der Stunde geworden ist, umso mehr. Allerdings gibt es viel Neues, mit dem sich Onlineshop-Betreiberinnen und -Betreiber auseinandersetzen müssen. Beispielsweise Herausforderungen in Sachen Prozesse, der Technik oder Zahlungsabläufe und Geschäftsbedingungen (siehe Checkliste «Sicherheit für den Online-Shop»). Ebenfalls zu bedenken ist der letzte Schritt: Der Transport der Ware.
Allein mit dem Versand ist das Geschäft noch nicht abgeschlossen: Den Transport können Absender und Empfänger nicht kontrollieren. Und es ist nicht ungewöhnlich, dass transportierte Ware beschädigt wird oder gar verloren geht. Dadurch entstehen finanzielle Einbussen und Ertragsausfälle. Ein Teil dieser Einbussen wird oftmals durch den Transporteur oder Kurierdienstleister abgefedert. Die Höhe der Haftung unterscheidet sich von Transporteur zu Transporteur, wobei diese grundsätzlich stark limitiert ist. Der Warenwert ist somit oftmals höher als die Haftungslimite, weshalb sich zusätzlich eine Transportversicherung lohnt. Dadurch ist der Schaden umfassend abgedeckt. Was Sie ausserdem in jedem Fall tun sollten, ist der Versand von Postpaketen gegen eine Unterschrift resp. mit Empfangsbestätigung, da sich dadurch die Haftungslimite des Transporteurs automatisch erhöht. Einen Überblick über die nationalen und internationalen Haftungsbestimmungen gibt unsere Broschüre.
Mit der Transportversicherung decken Onlineshop-Betreiber Schäden und Verluste ab, die während der gesamten Transportdauer entstehen. Dabei sind Waren versichert, die per Strassenfahrzeug, Bahn, Schiff, Flugzeug, Post oder sonstige Kurierdienstleister versendet werden. Darüber hinaus werden die Kosten bei Manipulation, Folgekosten und Mehraufwendungen sowie Ertragsausfälle als Folge eines versicherten Schadens übernommen.