CEO-Fraud, auch CEO-Betrug, Fake President Fraud oder Fake-CEO-Mail genannt, ist brandaktuell. Die Attacken häufen sich. Und der Schaden ist meist enorm: Beispielsweise entstand bei einem mittelständischen Unternehmen in der Schweiz ein Schaden von rund 50'000 Schweizer Franken. Experten erwarten Schäden in Milliardenhöhe.
Betrüger beauftragen im Namen des Firmenchefs die Finanzabteilung, eine Zahlung vorzunehmen. Die Aufforderung erfolgt entweder von einer gefälschten E-Mail-Adresse oder von einem gehackten echten E-Mail-Konto. Meist wird in der Aufforderungsmail eine angeblich dringende und äusserst heikle Zahlung als Grund genannt, um Druck auf den Mitarbeitenden auszuüben.
Um sich vor CEO-Fraud zu schützen und wenn möglich zu erkennen, ist die Sensibilisierung der Mitarbeitenden besonders wichtig. Folgende weitere Massnahmen helfen, das Risiko einer Attacke zu minimieren:
Wer Verdacht schöpft, sollte immer den persönlichen Kontakt zum Absender suchen, am besten per Telefon. Zudem sollten schnellstmöglich die IT-Security-Verantwortlichen und die Führungskräfte informiert werden.
Trotz grosser Sorgfalt besteht immer ein Restrisiko. Im Falle eines Betrugs deckt eine Cyber-Versicherung die entstehenden Kosten aus dem Vermögensschaden. Helvetia bietet zudem Zugang zu einem Expertennetzwerk, das unter anderem aus Spezialisten in der IT-Security, PR-Beratern, Rechtsberatern sowie Datenschutzspezialisten besteht.