Gesellschaft

Helvetia setzt sich mit Nachdruck für die Bekämpfung von Korruption und Bestechung ein und fördert ein ethisches Geschäftsverhalten sowie die strikte Einhaltung aller relevanten Gesetze. Um unseren guten Ruf zu wahren und gesellschaftliche Schäden zu vermeiden, haben wir umfassende Antikorruptionsweisungen und -verfahren etabliert. Ein zentrales Anliegen ist dabei die Sensibilisierung unserer Mitarbeitenden: Jährlich nehmen 35% aller Mitarbeitenden an speziellen Antikorruptionsschulungen teil, und alle werden über die Weisung informiert. Helvetia untersagt strikt jede Form von Bestechung, Erpressung und Korruption, um solche Praktiken in konzernweit zu unterbinden und die Interessen aller Stakeholder zu schützen. Die Konzernleitung überwacht ein gruppenweiten Antikorruptionsprogramm, das Massnahmen, Schulungen und Kontrollen zur Stärkung von Transparenz und Compliance umfasst

Helvetia stellt durch eine angemessene Kontrolle und Überwachung durch den Vorstand eine effiziente und effektive Unternehmensführung sicher, während wir gleichzeitig Integrität und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben wahren. Die Vergütung der Geschäftsleitungsmitglieder auf Gruppen- und Markteinheitsebene ist an die Nachhaltigkeitsleistung gekoppelt, wobei ESG-Kennzahlen bis zu 10% der variablen Vergütung beeinflussen können. Nachhaltigkeitsbezogene Schulungen werden sowohl für die Konzernleitung als auch für den Verwaltungsrats angeboten. Helvetia fördert eine verantwortungsvolle Unternehmenskultur, die es dem Verwaltungsrat ermöglicht, seine Aufsichtsfunktion umfassend wahrzunehmen und sicherzustellen, dass das Unternehmen verantwortungsvoll handelt – einschliesslich politischem Engagement und Lobbyarbeit. Wir setzen uns hohe ethische Standards und hat die Nachhaltigkeits-Governance sowie die entsprechenden Richtlinien fest in unserer übergeordneten Corporate Governance verankert.

Helvetia engagiert sich dafür, vertrauensvolle Beziehungen zu fördern und durch aktives Engagement und Unterstützung einen nachhaltigen Beitrag in den lokalen Gemeinschaften unserer Märkte zu leisten. Durch gezieltes Engagement und Unterstützung stärken wir die Gesellschaft vor Ort. Die Konzernleitung und lokale Vertreterinnen und Vertreter von Helvetia stehen in regelmässigem Austausch mit politischen Verantwortungsträgern, sei es direkt in bilateralen Gesprächen oder im Rahmen von Gemeindeveranstaltungen. Dieser proaktive Ansatz fördert konstruktive Beziehungen zu den lokalen Behörden und erleichtert ein gegenseitiges Verständnis sowie die Unterstützung gemeinschaftliche Initiativen. Helvetia legt grossen Wert auf Zusammenarbeit und passt sich den lokalen Bedürfnissen an, indem wir uns auf verantwortungsvolles soziales Engagement und die nachhaltige Entwicklung der Gemeinschaften konzentrieren. Als Versicherer und aktiver Teil von Wirtschaft und Gesellschaft schaffen wir durch gezielte Projekte Mehrwert – in der Schweiz mit der IDEA Helvetia Stiftung, in Spanien mit der CASER-Stiftung.

Wir gehen verantwortungsvoll mit der Verwaltung von Beziehungen zu Lieferanten um und legen dabei besonderen Wert auf faire Zahlungspraktiken sowie die Berücksichtigung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG). Orientiert am Global Compact der Vereinten Nationen und unserem Code of Conduct verpflichten wir uns, ESG-Faktoren als massgebliches Entscheidungskriterium bei der Beschaffung zu berücksichtigen, um negative Auswirkungen auf soziale und ökologische Belange entlang unserer vorgelagerten Wertschöpfungskette zu minimieren. Ein wichtiger Teil unserer Lieferkette betrifft auch das Schadensmanagement im Nicht-Leben-Versicherungsgeschäft. Hier bemühen wir uns um eine nachhaltige Abwicklung der Schadenfälle.

Als Arbeitgeberin und international tätiges Versicherungsunternehmen hält sich Helvetia an die Menschenrechte und die Arbeitsstandards der OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen, die UNO-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGPs) und die Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Helvetia berichtet öffentlich über ihre Fortschritte bei der Umsetzung dieser Grundsätze und gewährleistet so Transparenz und Verantwortlichkeit in ihren Beziehungen mit Lieferanten und ihrer Geschäftstätigkeit.