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Solides Ergebnis und diszipliniertes Wachstum – Massnahmen zur Verbesserung der technischen Profitabilität zeigen erste Effekte

05.09.2024 | Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

Das Wichtigste zum Halbjahresabschluss 2024 im Überblick:
 
Underlying Earnings auf dem Niveau des Vorjahres 

  • Helvetia erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2024 Underlying Earnings in der Höhe von CHF 285.2 Mio. (1. Halbjahr 2023: CHF 289.7 Mio.). Alle Geschäftsbereiche und Segmente verzeichneten solide Ergebnisse. Im Vergleich zur Vorjahresperiode wirkte sich eine höhere Netto-Schadenlast aus Naturkatastrophen – insbesondere in der Schweiz – auf das Ergebnis aus. 
  • Der Entwicklung in der Schweiz stand eine Steigerung der Profitabilität in Specialty Markets, dem Fee Geschäft sowie in der Nicht-Lebensversicherung der Ländermärkte Spanien, Deutschland und Italien gegenüber. Im Lebengeschäft erhöhte sich die vertragliche Servicemarge (CSM) und damit die zukünftigen erwarteten Gewinne. 
  • Das IFRS-Periodenergebnis der Gruppe betrug CHF 258.6 Mio. und bewegt sich damit auf dem Niveau der Vorjahresperiode (1. Halbjahr 2023: CHF 257.8 Mio.)

Unverändert hohe Resilienz dank diversifizierter Geschäftsbasis 

  • In einem teilweise herausfordernden Marktumfeld profitierte Helvetia von ihrer diversifizierten Geschäftsbasis. Die Rating-Agentur S&P Global Ratings (S&P) bestätigte jüngst ihr Rating von «A+» für Helvetia. 
  • Die Widerstandskraft von Helvetia zeigt sich auch in einer unverändert hervorragenden Kapitalisierung. Die geschätzte SST-Quote betrug per Ende Juni 2024 rund 300 Prozent. 

Wesentliches Wachstum im Nicht-Lebengeschäft

  • Helvetia führte ihren selektiven Wachstumskurs mit Fokus auf profitable und kapitaleffiziente Geschäftsfelder erfolgreich fort und steigerte das Geschäftsvolumen währungsbereinigt um 4.7 Prozent auf CHF 6 927.2 Mio. 
  • Wesentlicher Wachstumstreiber war das Nicht-Lebengeschäft.  
  • Im ersten Halbjahr 2024 zeigte das Fee-Geschäft erneut eine starke Entwicklung. Der Ertrag stieg auf CHF 210.7 Mio. an (1. Halbjahr 2023: CHF 194.4 Mio.). Das Wachstum ist im Wesentlichen auf den Ausbau der Nicht-Versicherungsgeschäfte rund um Dienstleistungen in den Bereichen Gesundheit und Alterspflege von Caser in Spanien zurückzuführen. Das Fee-Geschäft steuerte über 5 Prozent zum IFRS-Periodenergebnis bei. 
  • Die Gruppen-Strategie unterzieht Helvetia derzeit einem Review. Die Ergebnisse werden im Dezember im Rahmen eines Capital Markets Day vorgestellt. 

«Helvetia verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 ein solides Ergebnis auf dem sehr gut ausgefallenen Niveau des Vorjahres. Möglich war dies nebst dem Einsatz unserer Mitarbeitenden auch dank getroffenen Massnahmen zur Stärkung der zugrundeliegenden technischen Profitabilität. Diese zeigten erste positive Effekte und erweitern die robuste Basis zur Umsetzung der Ambition, nachhaltig steigende Dividenden auszuschütten», sagt Fabian Rupprecht, Group CEO von Helvetia, zum Halbjahresabschluss 2024.  

Helvetia erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2024 Underlying Earnings von CHF 285.2 Mio., nahezu auf der Höhe der Vorjahresperiode (1. Halbjahr 2023: CHF 289.7 Mio.). Dabei wiesen alle Geschäftsbereiche und Segmente trotz teilweise herausfordernden Marktbedingungen eine solide Profitabilität aus. Die Underlying Earnings im Nicht-Lebengeschäft waren im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr beeinflusst von einer höheren Netto-Schadenlast aus Naturereignissen – vor allem in der Schweiz. Hingegen zeigten Massnahmen zur Stärkung der zugrundeliegenden technischen Profitabilität erste positive Effekte. Die Ländermärkte Spanien, Deutschland und Italien sowie das Segment Specialty Markets steigerten ihre Underlying Earnings im Nicht-Lebengeschäft. Auch die interne Gruppenrückversicherung, die mit Rückversicherungsdeckungen zur Performance des Nicht-Lebengeschäfts beiträgt, erzielte ein deutlich höheres Ergebnis als in der Vorjahresperiode. 

Auch im Lebengeschäft wies Helvetia solide Underlying Earnings aus. Das Ergebnis wurde gestützt durch den stabilen realisierten Anteil der vertraglichen Servicemarge (CSM). 

Das IFRS-Periodenergebnis lag im ersten Halbjahr 2024 bei CHF 258.6 Mio. (1. Halbjahr 2023: CHF 257.8 Mio.). Neben den Underlying Earnings wirkten sich im Vorjahresvergleich vorteilhaftere nicht-operative Effekte im Ergebnis aus. Dazu gehört insbesondere der Wegfall einer Wertberichtigung im Zusammenhang mit dem Vermittlungs- und Beratungsgeschäft in der Schweiz in der Vorjahresperiode.  

Fortführung des fokussierten Wachstumskurses – Nicht-Leben als Treiber 
Helvetia führte im ersten Halbjahr 2024 in Einklang mit ihrer Strategie erfolgreich den selektiven und disziplinierten Wachstumskurs mit Fokus auf profitable und kapitaleffiziente Geschäftsfelder fort. Das Geschäftsvolumen belief sich auf CHF 6 927.2 Mio. (1. Halbjahr 2023: CHF 6 687.0 Mio.). Zu konstanten Wechselkursen entspricht dies einem Anstieg um 4.7 Prozent. In Schweizerfranken war das Wachstum von der Entwicklung der Wechselkurse beeinflusst und betrug 3.6 Prozent. Die versicherungstechnischen Erträge – welche den in der Berichtsperiode verdienten Anteil des Geschäfts widerspiegeln – beliefen sich auf CHF 4 544.4 Mio. (1. Halbjahr 2023: CHF 4 293.6 Mio.). 

Das Nicht-Lebengeschäft war mit einem währungsbereinigten Zuwachs des Geschäftsvolumens von 6.4 Prozent auf CHF 4 407.7 Mio. der Haupttreiber des Wachstums. Helvetia legte in diesem Geschäftsbereich in allen Segmenten zu. Dabei trugen Ratenerhöhungen wesentlich zum Wachstum bei. Gleichzeitig hat Helvetia im ersten Halbjahr 2024 in einzelnen Sparten selektiv Geschäfte gezeichnet, um die Portfoliozusammensetzung und Profitabilität weiter zu optimieren. 

Im Lebengeschäft belief sich das Geschäftsvolumen auf CHF 2 529.3 Mio. und wuchs damit währungsbereinigt um 2.3 Prozent an (1. Halbjahr 2023: CHF 2 486.7 Mio.). Alle drei Segmente – Schweiz, Europa und Specialty Markets – verzeichneten ein Wachstum im Vergleich zum Vorjahr. In der Lebensversicherung verfolgt Helvetia weiterhin eine auf kapitalschonendes Geschäft wie reine Risikoprodukte fokussierte Strategie. 

Massnahmen zur Verbesserung der technischen Profitabilität zeigen erste Resultate
Die Combined Ratio der Gruppe betrug 95.4 Prozent (1. Halbjahr 2023: 94.0 Prozent). Der Anstieg ist zum einen auf eine höhere Netto-Schadenlast aus Naturkatastrophen als in der Vorjahresperiode zurückzuführen, insbesondere aufgrund von Flut- und Unwetterereignissen Ende Juni 2024 in der Schweiz. Zum anderen verzeichnete Helvetia einen Grossschaden in der Markteinheit Frankreich sowie tiefere Gewinne aus der Abwicklung von Vorjahresschäden. Derweil verbesserte sich der Schadensatz aus Schadenereignissen in der Berichtsperiode. Massnahmen zur Stärkung der technischen Profitabilität zeigten damit erste positive Effekte, und das Portfolio profitierte erneut von seiner Diversifikation. 

Neugeschäft in der Lebensversicherung weiterhin profitabel 
Das Neugeschäft im Geschäftsbereich Leben entwickelte sich profitabel. Helvetia steigerte das Neugeschäftsvolumen bei einer Neugeschäftsmarge von 4.9 Prozent (1. Halbjahr 2023: 5.6 Prozent). Die Neugeschäftsmarge liegt damit unverändert im strategischen Zielband von 4 bis 6 Prozent. 

Die vertragliche Servicemarge im Lebengeschäft (CSM) wuchs per 30.6.2024 gegenüber Ende 2023 auf CHF 4 467.1 Mio. an (31.12.2023: CHF 4 030.8 Mio.). Dabei überwogen das profitable in der Berichtsperiode gezeichnete Neugeschäft und der erwartete Beitrag des Versicherungsbestandes den verdienten Anteil der CSM geringfügig. Zum Anstieg trugen zudem positive operative und ökonomische Abweichungen bei.  

Weiterhin hervorragende Kapitalisierung 
Die Kapitalisierung von Helvetia ist unverändert hervorragend. Die geschätzte SST-Quote liegt per Ende Juni 2024 bei rund 300 Prozent. Die Rating-Agentur S&P Global Ratings (S&P) bestätigte im Juli 2024 das Rating von «A+» für Helvetia. 

Starkes Fee-Geschäft und operative Effizienz 
Im ersten Halbjahr 2024 konnte Helvetia ihre Strategie weiterhin erfolgreich umsetzen. Neben der bereits beschriebenen technischen Profitabilität standen die Entwicklung des Fee-Geschäfts sowie die Steigerung der operativen Effizienz im Zentrum. Mit der gezielten Entwicklung des Fee-Geschäfts konnte Helvetia hier im ersten Halbjahr 2024 erneut zulegen und insbesondere durch den Ausbau der Nicht-Versicherungsgeschäfte rund um Dienstleistungen in den Bereichen Gesundheit und Alterspflege von Caser in Spanien profitable neue Wachstumsopportunitäten erschliessen. Diese tragen mehr als fünf Prozent zum IFRS-Periodenergebnis der Gruppe bei. Weiter stand die Steigerung der operativen Effizienz im Zentrum. Die Zielsetzung in diesem Bereich wurde per 2023 erreicht. Im ersten Halbjahr 2024 hat sich die Kosteneffizienz im Nicht-Lebengeschäft weiter verbessert, wie sich in einer weiteren Reduktion des Verwaltungskostensatzes zeigt.

Stärkung der Governance durch neue Konzernstruktur 
Wie am Jahresabschlusses 2023 angekündigt stellt Helvetia die neue Strategie am 12. Dezember 2024 anlässlich des Capital Markets Day vor. Im Mai wurde zudem darüber informiert, dass Helvetia die Konzernstruktur per Anfang Juli anpasst und so ihre Aufstellung und Governance hin zu einem integrierten internationalen Versicherungsunternehmen stärkt.  


Wesentliche Kennzahlen

Kontaktinformationen
Analysten
Philipp Schüpbach
Leiter Investor Relations
Telefon: +41 58 280 59 23
investor.relations@helvetia.ch
Medien
Jonas Grossniklaus
Leiter Corporate Communications
Telefon: +41 58 280 50 33
media.relations@helvetia.ch