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Hunde
Haltung

Zecke beim Hund: Alles Wissens­werte im Überblick

Jeder Hundebesitzer kennt es – bei einem Spaziergang tollt die Fellnase im Gras herum und fängt sich eine Zecke ein. Doch was ist bei einem Zeckenstich zu tun, wie gefährlich ist eine Zecke für Ihren Hund tatsächlich, welche Erreger kann sie übertragen und wie können Sie einen Zeckenbefall vorbeugen?
Man sieht eine Zecke neben einem Hund.

Zecken stellen für Hunde und ihre Besitzer ein häufiges und ernst zu nehmendes Problem dar. Diese blutsaugenden Parasiten können gefährliche Krankheiten, wie Borreliose und Anaplasmose, auf Hunde übertragen und sind in vielen Teilen der Welt verbreitet.

Besonders in den warmen Monaten des Jahres, wenn Zecken am aktivsten sind, sollten Hundebesitzer Vorsichtsmaßnahmen ergreifen und ihre Tiere regelmäßig auf Zecken untersuchen. Wird beim Hund eine Zecke gefunden, ist eine schnelle Entfernung wichtig, um das Risiko von Krankheiten zu minimieren. In diesem Ratgeber erhalten Sie die wichtigsten Fakten rund um das Thema Zecken bei Hunden.

Einen Zeckenbiss bei Hunden …

… gänzlich zu vermeiden ist nicht möglich. Somit besteht immer die Möglichkeit, dass sich das Tier über einen Zeckenbiss infizieren kann. Um hohe Rechnungen beim Tierarzt zu vermeiden, kann eine Hundekrankenversicherung abgeschlossen werden. Auf unserer Produktseite erhalten Sie alle Informationen zur möglichen Kostenübernahme nach einem Zeckenstich durch die passende Versicherung für Ihren Hund.

Was denken Sie?

Eine Zecke beim Hund selbst entfernen oder zum Tierarzt fahren?

Welche Zeckenarten befallen Hunde?

In Deutschland gibt es mehrere Zeckenarten, die Hunde befallen können. Zu den am häufigsten verbreiteten gehören die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus), die Gemeine Holzbockzecke (Ixodes ricinus) und die Braune Hundezecke.  

Man sieht unterschiedliche Zeckenarten, die einen Hund befallen können.

Jede Zeckenart überträgt unterschiedliche Krankheiten und ihre regionale Verbreitung kann variieren. Sollte Ihr Hund von einer Zecke gebissen werden, kann zunächst die Zeckenart genauer ermittelt werden. Das Aussehen der verschiedenen Zeckenarten kann bereits Aufschluss darüber geben, welche Krankheiten bei einem Zeckenbiss auf das Tier übertragen werden könnten.

Sind Zecken für Hunde gefährlich?

Die Grafik symbolisiert, dass ein Zeckenbiss bei Hunden Fieber auslösen kann.

Auf diese Symptome ist beim Hund zu achten

Eine Diagnose einer Infektion über Zecken sollte nicht dem Laien überlassen weden. Es genügt im ersten Schritt bereits darüber sensibilisiert zu sein, erste mögliche Anzeichen zu erkennen und dann frühzeitig den Tierarzt aufzusuchen.

Auch wenn Sie Mittel wie Hunde-Zeckenschutz oder Spot-on-Präparate verwenden, um Ihren Liebsten vor Erregern zu schützen, ist die regelmäßige Beobachtung Ihres Tieres unerlässlich. Sollten nach einem Zeckenbiss folgende Symptome auftreten, liegt die Vermutung nah, dass sich Krankheitserreger ausgebreitet haben. Ein Besuch beim Tierarzt ist dann sinnvoll, wenn mindestens eines der folgende Symptome zu beobachten ist:

Schutzbrief zur Rundum-Absicherung für Ihren Hund

Der Schutzbrief der Helvetia PetCare Hundekrankenversicherung sorgt in Notfällen für eine Unterkunft, Tierfutter, Medikamente, tägliches Gassi gehen und vieles mehr. Im Ernstfall können Sie sogar durch unsere Telemedizin ganz bequem und unkompliziert einen Tierarzt konsultieren.

Wo werden Hunde am häufigsten von Zecken gebissen?

Man sieht die Stellen, an denen Hunde am häufigsten von Zecken gebissen werden.

Zecken sind an einigen Stellen am Hundekörper besonders interessiert. Hierbei gilt die Grundregel, dass besonders warme, feuchte und gut durchblutete Regionen ohne starken Haarwuchs für einen Zeckenstich infrage kommen.

Nach einem intensiven Spaziergang am Waldrand, im Park oder auf einer Wiese, sollte Ihr Hund vor allem an diesen Körperstellen auf Parasiten untersucht werden:

Innenohr
Augen
Bauch
Pfotenballen
Innenseite der Beine
Zwischen den Zehen
Achseln

Was tun bei einem Zeckenbiss?

Wenn Ihr Hund eine Zecke hat, sollte diese unverzüglich entfernt werden. Im Idealfall entfernen Sie die Zecke mit einer Zeckenzange, indem Sie die Zecke soweit wie möglich mit der Zange greifen und ganz vorsichtig drehend herausziehen. Mit gleichmäßigem Druck sollte die Zecke samt Kopf herausziehbar sein.

Je länger Zecken am Hund verbleiben, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine Krankheit übertragen. Nachdem Sie die Zecke entfernt haben, sollten Sie das Verhalten Ihres Hundes und die Stelle für mehrere Tage genauer beobachten. Sind sich Hundehalter nicht sicher, ob der Parasit komplett entfernt wurde oder entzündet sich die Stichstelle nach dem Entfernen, sollte ein Tierarzt zu Rate gezogen werden.
 

Ein junger Mann sitzt auf einer Wiese und umarmt lächelnd einen Hund.
Tierarzt­kosten absichern
Ihr Hund lässt Sie nicht in Ruhe die Zecke entfernen? Mit der Helvetia PetCare Hundekrankenversicherung haben Sie die Möglichkeit, die Zecke durch einen Tierarzt Ihrer Wahl entfernen zu lassen, ohne sich Sorgen um die Tierarztkosten machen zu müssen.

Fazit: Zecken bei Hunden richtig vorbeugen

Um Ihren Hund vor Zecken zu schützen und eine Infektion zu vermeiden, können Sie einige vorbeugende Maßnahmen durchführen. Um die Erreger abzuwehren, braucht es nicht unbedingt den Einsatz von bestimmten Mitteln gegen Zecken. Sie können jedoch helfen, das Tier vor den Blutsaugern zu verteidigen.

Bereits vor dem Spaziergang können Spot-on-Präparate mit natürlichen Wirkstoffen wie Nelkenblüten oder Citronella-Öl helfen. Mit zugelassenen Zeckenschutzmittel kann ein Zeckenbefall bzw. eine Ansteckung bei Ihrem Hund verhindert werden. Fragen Sie Ihren Tierarzt, um das optimale Mittel für Ihren Hund zu finden.

Fellnasen spielen, entdecken und toben gerne in der Natur. Während des Spaziergangs lassen sich Zeckenbisse vorbeugen, indem Zecken-Hotspots vermieden werden. Die Blutsauger lauern besonders auf Wiesen mit hohem Gras, Lichtungen, Waldrändern und in Parkanlagen auf ihren nächsten Wirt. Hat sich der Hund an solchen Orten aufgehalten, sollte man den Vierbeiner nach dem Spaziergang genauer nach den lästigen Blutsaugern absuchen, um sie vorzeitig zu entfernen.

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