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Unconscious Bias

Mehr Bewusstsein für unbewusste Vorurteile

Unbewusste Vorurteile: Jeder hat sie, nicht jeder kennt sie. Mit dieser Seite möchten wir das ändern, denn unbewusste Vorurteile können negative Folgen im privaten wie auch im beruflichen Alltag haben.
Was sind unbewusste Vorurteile?
Unbewusste Vorurteile (engl. unconscious oder implicit bias) sind erlernte Annahmen, Überzeugungen oder Einstellungen, die in unserem Unterbewusstsein existieren und die Entscheidungsfindung verkürzen. Ein Beispiel gefällig?
Biases sind oft Grundlage für diskriminierendes Verhalten – auch im Geschäftsleben

Uns als Helvetia ist es wichtig, dieses diskriminierende Verhalten zu stoppen – jegliche Form von Diskriminierung aufgrund von Alter, Geschlecht, geschlechtlicher Orientierung, Herkunft, Persönlichkeit, Äusserlichkeiten, Arbeitspensum und Arbeitsmodi gilt es anzusprechen und zu unterbinden.

Nachfolgend möchten wir dir die für uns wichtigsten Biases kurz erklären:
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Affinity Bias

Der Affinity Bias, auch als Ähnlichkeits-Bias bekannt, bezeichnet die Neigung, Menschen zu bevorzugen, die Interessen, ethnische Herkunft, sexuelle Orientierung und Erfahrungen mit uns teilen. Wir neigen dazu, uns in der Nähe von Menschen, die uns ähnlich sind, wohler zu fühlen. Diese Art des Unconscious Bias kann Personalentscheidungen beeinflussen. So tendiert ein Recruiter beispielsweise zu einem bestimmten Bewerber, weil beide die gleiche Hochschule besucht haben.
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Gender Bias

Gender Bias, die Bevorzugung eines Geschlechts gegenüber einem anderen wird oft auch als Sexismus bezeichnet. Diese Voreingenommenheit tritt auf, wenn eine Person unbewusst bestimmte Stereotypen mit verschiedenen Geschlechtern assoziiert. Das kann sich auf die Einstellungspraxis und die zwischenmenschliche Dynamik innerhalb des Unternehmens auswirken. So zum Beispiel, wenn das Auswahlgremium bei der Einstellung männliche Kandidaten gegenüber weiblichen Kandidatinnen bevorzugt.
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Altersdiskriminierung

Ageism (Altersdiskriminierung) bezeichnet die Stereotypisierung oder Diskriminierung anderer Personen aufgrund ihres Alters, was häufig bei älteren Teammitgliedern vorkommt. In der Schweiz ist es für Arbeitssuchende über 50 schwierig, eine neue Stelle zu finden, möglicherweise aufgrund gestiegener Rentenkosten. Und ältere Arbeitnehmer werden häufig vorrangig entlassen, wenn Kostensenkungsprogramme eingeleitet werden.
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Namensdiskriminierung

Voreingenommenheit aufgrund des Namens ist die Neigung, bestimmte Namen, meist deutsch oder schweizerisch klingende Namen, anderen vorzuziehen. Oft entsteht bei der Auswahl eines Mieters für eine Wohnung eine unbewusste Bevorzugung von Namen. Wenn ein Vermieter Bewerbern mit schweizerisch klingenden Namen den Zuschlag gibt, aber Bewerber mit ausländisch klingenden Namen ignoriert, liegt diese Art von Voreingenommenheit vor.
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Confirmation Bias

Confirmation Bias ist die Neigung, Informationen zu suchen und zu verwenden, die die eigenen Ansichten und Erwartungen bestätigen. Mit anderen Worten, diese Form des Unconscious Bias entsteht, indem man Informationen auswählt, die bestimmte Annahmen bestätigen. Zum Beispiel, wenn ein Manager glaubt, dass Personen aus dem Ausland nicht pünktlich sind, und die Verspätung eines im Ausland geborenen Kollegen als Beweis dafür sieht, obwohl alle Mitarbeiter, die mit demselben Zug gefahren sind, unabhängig von ihrer Nationalität verspätet waren.
Lerne mehr über deine unbewussten Vorurteile

In diesem E-Learning kannst du deine unbewussten Vorurteile testen und erhältst hilfreiche Tipps und Checklisten, wie du vermeiden kannst, dass diese negative Auswirkungen im Berufsleben haben.

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Es gibt mehr als 150 identifizierte unbewusste Vorurteile.

Einige weitere davon möchten wir dir kurz erklären.
Erzähl uns deine Geschichte. Hast du selbst Erfahrungen mit unbewussten Vorurteilen gemacht?

Helvetia duldet keine Diskriminierung. Erlebst du eine diskriminierende Situation am Arbeitsplatz, über die du sprechen möchtest? Entweder melde dich bei den offiziellen Ansprechpersonen persönlich oder übermittle uns deine Geschichte – ganz anonym. So können wir uns ein besseres Bild machen und eine Basis für weitere E-Learnings schaffen.