Ein Ankereffekt tritt auf, wenn wir uns zu sehr auf die erste Information verlassen, die wir als Anker erhalten, und unsere Entscheidungen damit begründen. Dabei betrachten wir den Sachverhalt aus einer eng gefassten Perspektive. Das erste, was ein Personalverantwortlicher über einen Bewerber/eine Bewerberin, mit dem er ein Auswahlgespräch führt, herausfindet, ist zum Beispiel, dass er im Vorjahr arbeitslos war. Der/die Personalverantwortliche konzentriert sich auf diese Tatsache und nicht auf die soliden Qualifikationen und Fähigkeiten des Bewerbers/der Bewerberin.